Gutmannshöhle
Sigulda/Vidzeme / LivlandInfos Gutmannshöhle
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Ein wichtiger Ort, fast Wallfahrtsort für Lettland
Die Gutmannshöhle ist ein für Lettland oder gar das Baltikum sehr wichtiger Ort. Sie soll die größte Höhle im Baltikum sein. Das Wort Höhle ist geeignet, Erwartungen zu wecken, die bei weitem nicht erfüllt werden. Laut www. latvia. travel ist die Höhle 10 Meter hoch, 12 Meter breit und 18,8 Meter tief. Diese Werte beziehen sich jedoch stets auf die maximale Ausdehnung. Hier entspringt eine Quelle, und dem Wasser wurden heilende Kräfte nachgesagt. Ein guter Mann soll die Menschen auf diese Höhle und das daraus entspringende Wasser aufmerksam gemacht haben, daher wurde die Höhle Gutmannshöhle genannt. Der Abfluss der Quelle ist überbrückt. Argwohn erweckt jedoch ein dickerer Wasserschlauch der zur Wasserseite der Höhle am linken Höhlenrand verlegt wurde. Hier stellt sich die Frage, ob und wann hier etwa Wasser IN die Höhle gepumpt wird? Der Zugang zur Gutmannshöhle ist mit Fußwegen gut erschlossen, es gibt sogar einen Parkplatz für PKWs und Reisebusse mit angeschlossenem Besucherzentrum und Souvenierläden. Die Gutmannshöhle ist eine Art Wallfahrtsort, der auch für Verliebte eine große Anziehungskraft besitzt. Unzählige Eingravierungen wurden in die umgebenden Felsen geritzt oder gemeißelt, sogar in Höhen, die nur mit Leitern oder anderen Hilfsmitteln erreicht werden können. Einige dieser Eingravierungen sollen schon einige hundert Jahre alt sein. Die auffälligste Eingravierung aus sicherlich neuerer Zeit ist auf einer Felswand links und etwas abseits der Gutmannshöhle in große Höhe zu finden. Sie stellt ein großes Herz dar, das mit einem Band umgeben ist. Auf dem Band steht in großen Lettern "RAMONA". Als Höhle selbst finde ich die Gutmannshöhle weniger interessant. Für interessant halte ich vor allem die Bedeutung der Gutmannshöhle in Lettland und die vielen Eingravierungen, die hier über die Jahrhunderte vorgenommen wurden.
Gutmannshöhle mit wundertätiger Quelle
Ganz in der Nähe der Stadt Sigulda liegt im Wald versteckt die Gutmannshöhle, aus der ein kleiner Quellbach fließt, dem wundertätige Eigenschaften bis hin zum Versprechen ewiger Jugend zugeschrieben werden. Nach einem kräftigen Schluck vom kristallklaren Wasser (ich warte allerdings bis heute vergeblich auf die versprochene Wirkung!) sollte man die Graffiti an den Wänden der hohen Grotte betrachten; die frühesten der in den weichen Fels geritzten Autogramme und Daten sollen bis ins 17. Jahrhundert zurückgehen. Das narzistische Bekritzeln von Wänden ist also keine Erfindung unserer zeit.