Heinzelmännchenbrunnen
Köln/Nordrhein-WestfalenHotel nähe Heinzelmännchenbrunnen
Infos Heinzelmännchenbrunnen
1899 schufen Edmund und sein Sohn Heinrich Renard im Auftrag des „Kölner Verschönerungsvereins“ den Heinzelmännchenbrunnen. Genau einhundert Jahre früher nämlich war August Kopisch gestorben. Den Dichter kennt heute kaum noch jemand. Manch einer mag sich aber noch an die „Die Heinzelmännchen von Köln“ erinnern. Die Heinzelmännchen waren der Sage nach kleine gute Geister. Sie erledigten einst heimlich in der Nacht alle anfallenden lästigen Arbeiten für die Kölner. Die neugierige Frau des Schneiders aber versuchte ihnen auf die Schliche zu kommen. Sie enttarnte die Heinzelmännchen, indem sie Erbsen auf die Treppe streute auf denen die Heinzelmännchen dann ausrutschten. Damit vertrieb sie die Heinzelmännchen auf ewig. Diese Szene wurde im Heinzelmännchenbrunnen festgehalten. Auf der Spitze einer Treppe steht die neugierige Schneidersfrau und guckt mit ihrer Laterne auf die stolpernden Heinzelmännchen hinab.
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Im neugotischen Stil
Der Heinzelmännchenbrunnen befindet sich in einer Grünanlage, Am Hof. Es ist ein toller Brunnen, aus dem 19. Jh. mit Skulpturen zu Ehren der fleißigen Helfer aus der Kölner Sage. Gestaltet wurde er im neugotischen Stil. Schöne Reliefplatten befinden sich links und rechts am Brunnen. Der Mittelteil ruht auf einem dreibeinigen Sockel. Unter dem Sockel ist das Wasserbecken angelegt. Adresse: Am Hof 12-14, 50667 Köln Geodaten: WXQ4+XW Köln
Neugier vertrieb die hilfsbereiten Heinzelmännchen
Der Heinzelmännchenbrunnen, der sich Am Hof (ca. 150-200 Meter südlich vom Dom) befindet, stammt aus dem Jahr 1899. Hier wird die Sage von den Heinzelmännchen, den hilfsbereiten Kölner Hausgeistern, die in der Nacht die Arbeit der schlafenden Menschen verrichteten, bildlich dargestellt. Als aber die neugierige Schneidersfrau (die oben auf der Spitze des Brunnens steht), den Heinzelmännchen auflauerte und diese in der Nacht überraschte, verschwanden die Heinzelmännchen aus Köln und die Kölner mussten fortan ihre ganzen Arbeiten wieder selbst verrichten. Es ist ein schöner Brunnen, den man sich einmal in Ruhe anschauen sollte.
Brunnen zu Ehren der Kölner Hausgeister
Nach unserer Besichtigung des Kölner Doms, machten wir auch noch einen kurzen Abstecher zum Heinzelmännchenbrunnen. Der Heinzelmännchenbrunnen befindet sich am Roncalliplatzes und ist in unmittelbarer Nähe vom Kölner Dom. Allein der Namen des Brunnens machte uns schon sehr neugierig. Der Brunnen wurde 1899 vom Kölner Verschönerungsverein zum 100.Geburtstag von August Kopisch, gestiftet. August Kopisch ist bekannt für sein Erzählgedicht über die Kölner Heinzelmännchen, das 1836 veröffentlicht wurde. Die Heinzelmännchen waren der Sage nach Kölner Hausgeister. Sie verrichteten nachts, wenn die Bürger schliefen, deren Arbeit. Die Bewohner nahmen diese Hilfe dankbar an. Die Frau eines Schneiders war sehr neugierig und wollte die Heinzelmännchen bei ihrer Arbeit unbedingt sehen. Sie streute Erbsen auf die Treppe ihres Hauses. In der Nacht hörte sie, wie die Heinzelmännchen durch die Erbsen auf der Treppe herunter purzelten. Die Schneidersfrau sah die kleinen Hausgeister und verfiel in ein höhnisches Gelächter. Die Wichtel waren sehr traurig , weil sie gesehen worden waren und verschwanden daraufhin in der dunkle Nacht für immer aus Köln. Ab diesem Zeitpunkt mussten die Menschen in Köln ihre Arbeit wieder alleine erledigen, ohne heimliche Hilfe. Auf dem Brunnen wird die Schneidersfrau mit einer Laterne in der Hand dargestellt. Sie leuchtet auf die zu beiden Seiten heruntergestürzten Heinzelmännchen, die zu ihr aufschauen. Der Spruch „Neugierig war des Schneiders Weib“ ist ein bekannter Teil des Märchens und wird oft in Beziehung mit dem Brunnen und der Geschichte der Heinzelmännchen erwähnt. Auf einer Hinweistafel vor dem Brunnen konnte man die Geschichte der Heinzelmännchen nachlesen. Die Faulenzer Geschichten der einzelnen Berufsgruppen war sehr lustig, Den Brunnen mit seiner ungewöhnlichen Geschichte sollte man sich auf jeden Fall ansehen.
Nur ein Märchen?
Der Brunnen erinnert zwar an das Märchen von den Heinzelmännchen, die den faulen und schlafenden Kölnern die Arbeit abnahmen. Aber der Kölner Verschönerungsverein, der den Brunnen stiftete, hatte vielleicht auch noch Anderes im Sinn: In der Symbolik des Märchens repräsentieren die schlafenden Kölner die mittelalterliche Stadt und deren jahrhundertelanges Verharren in den alten Strukturen, die bis 1794 gültig blieben. Erst die napoleonischen Besatzer verpassten Köln um 1800 eine moderne Verwaltung, und die Schneidersfrau stößt ihre Mitbürger in ein neues, modernes Zeitalter der Betriebsamkeit und wirtschaftlichen Prosperität hinein.
Brunnen mit einer Geschichte
Sehr schöner Brunnen gleich bei der Domplatte in Köln. Jeder kennt die Geschichte der Heinzelmännchen. Beim Brunnen gibt es sehr gute Cafe`s und Restaurants.
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