Highway Number One
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Infos Highway Number One
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Eine traumhafte Straße entlang der kalif. Küste
Wir fuhren den Highway 1 von San Francisco bis San Diego mit Stopps in Monterey und Ventura Beach. Ab Monterey spielte das Wetter nicht mit und es regnete oft, darum fehlt den Fotos die kräftige Farbe. Aber dennnoch war die Fahrt traumhaft.
Highway No One - Zeit einplanen u. genießen
Wer von San Fransisco nach LA oder umgekehrt sollte unbedingt mehr Zeit einplanen und die langsamere Strecke über den Highway no one nehmen. Die Strecke führt meilenweit an der Küste entlang oder in den Bergen mit phantastischem Weitblick in oft einsamer Umgebung. Es gibt hundertfach Fotomotive und Eindrücke mit Erinnerungswert. Lediglich die Versorgung mit Kaffee oder Sprit ist zu planen, da es oft über 100 km keine oder vollkommen überteuerte Möglichkeiten hierzu gibt.
Eine der schönsten Straßen der Welt
Wir fuhren in unserem Urlaub in den U.S.A. von San Francisco aus Richtung Los Angeles auf dem Highway 1 oder auch Pacific Coast Highway und es war die beste Entscheidung die wir getroffen haben. Auch wenn in vielen Reiseführern fast immer die Strecke von Los Angeles Richtung San Francisco steht finden wir, dass es umgekehrt Richtung Süden doch um einiges besser ist. Die Vorteile sind u.a. man fährt direkt neben der Küste und kann jederzeit an Aussichtspunkten halten und man hat das Meer direkt unter sich, was wiederum einen tollen Ausblick verleiht. Des weiteren hat man keinen störenden Gegenverkehr der einem die Sicht raubt. Der richtig schöne Teil beginnt nach Monterey und hier kann man die Natur pur erleben. Zerklüftete Klippen, tosende Wellen, Seelöwen u.v.m. Wenn man die richtige Zeit erwischt kann man vor der Küste sogar Wale und Delphine bewundern auf ihrer Durchreise. Jedoch sollte man sich keinen Stress machen, diese Straße eignet sich wirklich zum Abschalten und Genießen. Wir haben auf unserem Weg von San Francisco nach Los Angeles 2 Zwischenstationen, eine in Monterey und die zweite in Pismo Beach, also alles in allem waren wir ca. 3 Tage unterwegs und es hat sich ausgezahlt. Wer schnell nach L.A. will sollte den Highway 101 benützen, hier fährt man ca. 12 Stunden jedoch verpasst man einiges. Aufgepasst bei den Navis, die wollen einem immer auf diesen Highway leiten, so lange bis es keine Abbiegung mehr gibt, dann ist Gott sei Dank Ruhe und man kann viele Meilen genießen. Die Beschildung des Highway 1 ist dermaßen gut, dass man auch ohne Navi und Ortskenntnisse ohne Probleme den Weg findet. Das Einzige was einem etwas die Sicht verderben könnte ist der Nebel, hier hatten wir Glück und am späten Vormittag verzog er sich und wir konnten den Ausblick genießen. Es kann jedoch auch sein, dass sich der Nebel den ganzen Tag hält und somit das Erlebnis doch etwas gedämpft wird. Wir können diese Strecke nur jedem Empfehlen der Amerika bzw. Kalifornien mal von seiner gemütlichen und schönen Seite erleben will und würden diese Strecke jederzeit wieder befahren.
Die einzelnen Sehenswürdigkeiten des Highway 1
Beim Highway #1, genauer gesagt bei der State Route 1 in Kalifornien, auch Pacific Coast Highway genannt, handelt es sich um eine der schönsten Küstenstraßen der Welt. Die Straße beginnt offiziell südlich von Los Angeles und verläuft bis Leggett in Nordkalifornien. Die meisten fahren den Abschnitt zwischen Los Angeles und San Francisco, daher konzentriert sich diese Bewertung auf diesen Abschnitt. Ich bin diesen Straßenabschnitt bereits zwei Mal gefahren, einmal im Jahr 2007 und einmal im Jahr 2014. Beide Male fuhren wir von Süden nach Norden, d.h. von LA nach San Francisco. Letztlich ist es egal, wie man die Route fährt. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile. Vorteil, wenn man von Norden nach Süden fährt: Man kann die View Points direkt ansteuern, ohne die Gegenfahrtbahn überqueren zu müssen. Vorteil, wenn man von Süden nach Norden fährt: man hat weniger Verkehr und weniger Gegenlicht. Ich möchte einige der lohnenswertesten Stopps entlang des Highways beginnend in Los Angeles vorstellen. 1) Santa Barbara und Ventura Der spanisch-mexikanische Einfluss ist architektonisch kaum zu übersehen. In Santa Barbara lohnt sich ein Besuch des Clock Towers. Derzeit zahlt man keinen Eintritt. Im Clock Tower oben angekommen hat man einen fantastischen Blick über die Stadt Santa Barbara. Am Horizont kann man bei gutem Wetter den Pazifik sehen. Es gibt einen Aufzug, der einen hochbringt, man kann natürlich auch durch's Treppenhaus zu Fuß laufen. Prüfen Sie vor dem Besuch die Öffnungszeiten unter ww.santabarbaracourthouse.org/. Ventura ist ebenfalls ein hübsches Städtchen, das man für einige Stunden besuchen kann, wenn man durch die Innenstadt bummeln möchte. Lohnenswert ist vor allem ein Besuch der San Buenaventura Mission (s. Bild). Im weiteren Verlauf ist der Highway erst einmal nicht umwerfend schön - das kommt später. Die Shoppingwütigen können sich im Camarillo Premium Outlet oder später im Pismo Beach Premium Outlet austoben. Wenn Sie schon immer mal sehen wollten, wie Kalifornier sich ein dänisches Dorf vorstellen, können Sie Solvang ansteuern. Ich persönlich finde, dass es deutlich interessantere Ziele auf der Strecke gibt. 2) Morro Bay Morro Bayist ein nettes kleines Städtchen direkt am Pazifik. Der Morro Rock, nach dem die Stadt benannt wurde, erhebt sich majestätisch aus dem Meer. 3) San Simeon Das winzige Städtchen liegt in unmittelbarer Nähe zu Piedras Blancas (s. Punkt 4). Wenn Sie 2 Übernachtungen am Highway 1 einplanen, wäre San Simeon meine Empfehlung. 4) Piedras Blancas, Seeelefantenkolonie Wenn Sie in San Simeon übernachtet haben, können Sie am nächsten Morgen gleich die Seeelfantenkolonie besuchen. Da die meisten Touristen Piedras Blancas erst am Mittag oder Nachmittag anfahren, ist es hier morgens typischerweise herrlich leer. Wenn es doch mal etwas voller werden sollte, fahren Sie einfach nicht direkt den View Point "Piedras Blancas", sondern einfach einen der nächsten. Hier war es bei unseren Besuchen deutlich leerer, jedoch waren mindestens genauso viele Seeelefanten da. Wenn sie genau hinsehen, können Sie im Meer auch Seeotter sehen. Wir haben hier sowie in Monterey sehr viele Seeotter gesehen. 5) Salmon Creek Falls Eins meiner Highlights am Highway 1. Ein wunderschöner, bunter Wasserfall unweit des Highways. Die Wanderung zum Wasserfall ist kurz (gute 15 Minuten), jedoch zum Schluss sehr anstrengend. Sie brauchen gutes Schuhwerk (Wanderschuhe!) und körperliche Fitness und sollten gut klettern können. Zum Schluss hin muss man über große Felsbrocken klettern. Für Gesunde stellt das jedoch meiner Meinung nach kein großes Problem dar. Der Trailhead (der Beginn des Wanderwegs) befindet sich hier: 35.8153, -121.35879 (Google Maps Koordinaten) 6) Limekiln State Park Auch hier kann man schöne Wasserfälle sehen, jedoch kann ich aus eigener Erfahrung nichts dazu beitragen. Aus Zeitgründen mussten wir diesen Park streichen. Ich wollte ihn jedoch in meiner Auflistung nicht weglassen. 7) Julia Pfeiffer Burns State Park mit McWay Falls Die nächste Attraktion, die in der Regel sehr gut besucht ist, sind die McWay Falls im Julia Pfeiffer Burns State Park. Wenn Sie zuvor einen anderen State Park entlang des Highway 1 besucht haben (z. B. den Limekiln), können Sie das Eintrittsticket auch für diesen State Park verwenden. Vom Parkplatz aus ist es ein einfacher 5 - 10 Minuten Spaziergang zu den wunderschönen Wasserfällen, die direkt in den Pazifik fließen. Wenn Sie Redwood-Bäume sehen möchten, können Sie hier z. B. den Ewoldson Trail laufen. 8) Bixby Bridge Die nächste Attraktion ist die berühmte Bixby Bridge, die schon in zahlreichen Werbespots zu sehen war. Für ein besonders schönes Foto können Sie hinter die Brücke fahren, sodass Sie die Brücke und den Pazifik davor fotografieren können. 9) Point Lobos State Park Für mich ein weiteres Highlight entlang des Highways, für das man mindestens 2 - 3 Stunden einplanen sollte. Hier sieht man die typischen Big Sur Küstenlandschaften, für die die Gegend weltberühmt ist. Im Wasser sieht man Otter und typischerweise halten sich hier auch viele Vögel auf. Im Mai halten sich viele Vögel zum Brüten hier auf. Mit dem Auto können Sie nur ein paar View Points anfahren, besser Sie nehmen sich für den einen oder anderen Wanderweg etwas Zeit. Besonders empfehlen möchte ich hier China Cove und Cypress Crove Trail. 10) Monterey & Pacific Grove Wenn Sie das weltberühmte Aquarium besuchen möchten, sollten Sie einen guten halben Tag dafür einplanen. Auch die Waterfront des Städtchens lohnt sich. Fahren Sie in Pacific Grove den Ocean View Boulevard ab und besuchen Sie den Lovers Point Park und halten Sie Ausschau nach Ottern. Sparen Sie sich den 17-Mile Drive. Vom berühmten Pebble Beach sieht man nichts und die Küstenausblicke sind nicht schöner, als die in Pacific Grove. Für uns war der 17 Mile Drive pure Enttäuschung. Wenn Sie den Highway 1 mit 2 Übernachtungsstopps fahren, wäre Monterey bzw. Pacific Grove meiner Empfehlung. 11) Santa Cruz Santa Cruz ist vor allem für seinen Broadwalk mit unterschiedlichen Fahrgeschäften bekannt. Lohnenswerter fanden wir allerdings einen Besuch des Walton Leuchtturms und des Natural Bridges State Beach mit seiner Natursteinbrücke im Ozean. Wenn es Ihnen ausreicht, können Sie die Natursteinbrücke auch vom Parkplatz vor dem Kassenhäuschen sehen. Die deutlich besseren Bilder bekommt man jedoch vom Strand aus, für den man Eintritt zahlen muss. 12) Ano Nuevo State Reserve Auch hier können Sie noch einmal zahlreiche Seeelefanten bewundern. Da wir schon so viele gesehen hatten und uns die Zeit davon gelaufen war, haben wir hier keinen Stopp eingelegt. Ich wollte den Park jedoch in der Auflistung nicht auslassen. 13) Bean Hollow State Beach Ein wirklich wunderschöner Strandabschnitt, der vor allem für seine Tide Pools und seine Tafoni berühmt ist. Sie sollten den Park möglichst bei Ebbe besuchen, da Sie sonst die schönen Tide Pools nicht sehen können. Bei Ebbe kann man hier jede Menge Muscheln, Seesterne, kleine Fische und Krebse sehen. Wenn Sie mit dem Auto nun noch ein Stückchen Richtung Norden fahren, kommen Sie zum Pebble Beach, in dem sich in kleinen Löchern bunte Kieselsteine sammeln. Bis nach San Francisco sind es nun noch etwa 50 Meilen, die aber je nach Verkehrslage sehr zeitintensiv sind. Sie sehen schon, es gibt viel zu sehen und zu unternehmen entlang des Pacific Coast Highways. Eine Übernachtung sind das absolute Minimum, besser sind 2 Übernachtungen. Im Frühling (April, Mai) ist die Blüte sehr beeindruckend, allen voran natürlich die berühmten California Poppies. Entlang der kalifornischen Küste muss man immer mit Nebel und Regen rechnen, egal zu welcher Jahreszeit.
Ein unvergessliches Erlebnis!
Wir hatten zu unserer Reisezeit Glück mit dem Nebel. Er blieb in den Bergen hängen, so dass wir freie Sicht hatten. Dieser Highway ist was ganz Besonderes und hat auch irgendwie was mystisches, wenn der Nebel so in den Bergen hängt. Es macht sehr großen Spaß, ihn abzufahren. Es gibt unendlich viel zu sehen und er bietet traumhafte Fotomotive.
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