Ibrahim Palace
Al Ahsa/Saudi-ArabienHotel nähe Ibrahim Palace
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Stroh und Lehm machen den alten Orient lebendig
In Hofuf in der Eastern Province von Saudi-Arabien, dem Zentrum der größten Oase der Welt, der al Hasa-, auch al Ahsa-Oase, befindet sich ein interessanter Lehm-Stroh-Palast, der Ibrahim-Palast, ehemals administratives Verteidigungszentrum. Er wurde in den Jahren 840-914 AH (Jahr nach der Hidschra) in der Regierungszeit von Al Jabreen kurz vor der Ankunft der Ottomanen erbaut, was gemäß der Formel C = H*32/33 + 622 die Periode 1436-1508 n. Chr. kennzeichnet. Der Name des Palastes geht vermutlich auf Ibrahim Bin Afisa'an zurück, der unter Al-Imam Saud Bin Abduaziz Bin Mohamed Gouverneur von al Ahsa war. Der enge, sog. "gebrochene" Eingang zum Qasr Ibrahim konnte von den Palastwachen leicht von oben überwacht und verteidigt werden. Typisch ist die Decke aus grob behauenen, nicht entrindeten Baumstämmen im Eingangsbereich und in einigen der Laubengängen. Das relativ weiträumigen Gelände des Forts wird dominiert vom strahlendem Weiß der Gebäude, den sandfarbenen Lehmwänden der umgebenden Festungsmauern und dem Minarett der zentralen Moschee, von dem aus heutzutage ein "elektronischer" Muezzin fünfmal am Tage scheppernd zum Gebet ruft, worauf das Leben zum Stillstand gebracht wird bzw. werden soll. Zumindest schließen dann die Geschäfte für eine halbe Stunde. Auf dem Palastgelände befinden sich mindestens zwei Moscheen, darunter neben der großen, wohl nicht zu besichtigenden Moschee eine türkische Moschee mit bemerkenswerter Akustik unter ihrer Rundkuppel – diese darf man auch betreten -, ferner ein kleines Museum mit einer interessanten Sammlung alter Schwarz-weiß-Fotographien, die einen Eindruck vom Leben im alten Orient geben, sowie ein Teil eines alten Dampfbades, ebenfalls unter einem Kuppelgewölbe, mit einem Freskenrelikt am Eingang, sowie unterirdische Lagerräume oder Verließe. Ein eindrucksvollen Rundblick zu diesem Palast gibt die Seite: http://360saudiarabia.com/virtual_tours/158/Ibrahim-Palace-Al%20Hofuf, auf der man auch Links zu anderen Sehenswürdigkeiten dieses doch für nicht-muslimische Touristen abgeschotteten Landes findet.
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