Jingshan Park
Peking/PekingInfos Jingshan Park
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Ein Park für Herz & Seele der Pekinger
Der Jingshan-Park, welcher auf einem künstlich aufgeschüttetem Hügel (dem sogen. Kohlehügel) gleich hinter der verbotenen Stadt liegt, bietet viel Grün und Abwechslung. Ähnlich wie überall empfängt auch hier ein imposantes Eingangstor – und Menschen. Natürlich. Geht’s noch voller als im Sommerpalast, dann hier. Halb Peking nutzt diesen – wirklich sehr schönen – Park, um hier Picknik zu machen und den Tag zu verbringen. Im April sind die Wege gesäumt von hunderten blühender Pfingstrosen – ein Traum von Farben und Duft. Eine derartige Vielfalt an Pfingstrosen sucht wohl ihresgleichen – und diese zauberhaften Schönheiten blühend zu erleben, zu riechen vorallem, ist schon einmalig. Dafür jedoch teilt man dieses Vergnügen eben mit allen anderen, oft sieht man vor lauter Kameras und riesiger Teleobjektive kaum die Blumen. Ein weiteres Vergnügen des Pekinger Bürgers ist es, sich öffentlich, laut und inbrünstig dem Gesang (oder auch dem Spielen verschiedenster Instrumente) zu widmen, so dass im gesamten Parkgelände an jeder Ecke Chöre verschiedenster Größe, Einzelkünstler oder Kleingruppen lauthals schmettern, mitunter kaum 50 Meter voneinander entfernt. Diese einzelnen, mitunter durchaus guten Darbietungen vermischen sich untereinander - musikalisch bewegt sich diese Kakophonie irgendwo zwischen russisch angehauchter Volksmusik, Märschen der Baltischen Rotbannerflotte und Chören aus Verdis Opern. So etwas erlebt man wohl auch nicht so oft, am besten, wenn dazu auch noch ein fröhlicher Gruppentanz aufgeführt wird. Von weiter oben auf dem Hügel aus, dem „Pavillon des ewigen Frühlings“ bietet sich ein fantastischer Blick auf die riesige Anlage des Kaiserpalastes und weiter bis hin zum Olympiagelände, welches in der Ferne verschwimmt.
Super Park mit super Blick
Der Jingshan-Hügel, oder auch Kohlehügel, liegt genau gegenüber dem Nordtor des Kaiserpalastes. Um ihn herum befindet sich ein sehr schöner Park mit kleinen, verschlungenen Wegen und Treppen die hinauf führen. Oben thront der Wanchun Pavillon, der Pavillon des zehntausendfachen Frühlings. (Im Januar erschien uns der Name etwas weit her geholt...) Die Erde des Hügels stammt vom Ausheben des Wassergrabens rund um die Verbotene Stadt. Von hier hat man einen super Blick über die verbogtene Stadt mit ihrer kerzengeraden Nord-Süd Ausrichtung. Angeblich soll sie auch den Mittelpunkt Pekings bilden. Heute ist das aber schwer zu sagen, da täglich Stadtteile (Hutongs) verschwinden und irgendwo wieder neu gebaut wird (hat man zumindest so erzählt). Beim Betreten des Parks (Eintritt war glaub ich 50 Cent) fiel zuerst laute Musik bzw. Lautsprecheransagen auf. Nach einem Stück in diese Richtung sah man auch warum: die Leute, zumeist Ältere, machten Tai Chi Übungen und Schattenboxen. Sah sehr lustig aus. Im Sommer hab ich das mal frühs erlebt, da ist der ganze Park voll Menschen die die lustigsten Bewegungen machen. Man muss aber auch sagen das diese Menschen wohl ein ausgeglicheneres und entspannteres Leben führen als Unsereins. Neben dem Kohlehügel befindet sich gleich der Bei Hai Park mit der weissen Pagode die man sehr schön von oben sehen kann.