Jüdisches Viertel Kazimierz
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Infos Jüdisches Viertel Kazimierz
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Neueste Bewertungen (13 Bewertungen)
Die Führung durch Kazimierz war klasse!
wir haben die Führung durch das jüdische Viertel mit "walkaktive" mitgemacht. Die Führung dauerte ca. 3 Stunden und war sehr gut. Besonders der Guide Max war Spitze!
Ein ganz besonderes Stadtviertel
Nachdem König Jan Olbracht Ende des 15. Jahrhunderts die Juden von Krakau nach Kazimierz umsiedeln ließ, entstand eine eigene jüdische Siedlung im Osten der Stadt, die von einer Mauer umgeben war, welche bis ins 18. Jahrhundert die kleinere Teilstadt von Kazimierz von dem größeren christlichen Stadtteil im Westen abteilte, so dass die Einwohner wenig Berührung hatten. Kazimierz wurde zum kulturellen und religiösen Zentrum der Juden in Polen. Man findet noch heute Synagogen, die in jener Zeit gegründet wurde. Da Jüdische Viertel ist ein geschichtsträchtiger Ort, aber für den Besucher bietet es heute Gelegenheit zu einem interessanten Bummel.
Beeindruckend und bedrückend
Die heutige jüdische Gemeinde Krakaus setzt sich fast ausschließlich aus diesen schweigenden Juden und deren Nachkommen zusammen. Kazimierz war bis zum 19. Jh. eine Stadt, im 15. Jh. wurden die Juden aus Krakau dorthin umgesiedelt. . Die jüdische Gemeinde funktionierte mit 7 Synagogen bis ins 19 Jh. dann wurden die Mauern die den Bezirk eingrenzten abgerissen und die Juden bekamen das Niederlassungsrecht zurück. Diese Welt wurde 1941 mit der Deportation beendet. Nachdem Kazimierz Nach Ende des zweiten Weltkriegs verfiel Kazimierz zunehmend, die Wiederbelebung erfolgte durch die Dreharbeiten zu Schindlers Liste. Heute findet man dort Synagogen der diversen Richtungen und viele Geschäfte und Restaurants. Aber es sieht nicht mehr nach jüdischem Leben, sondern eher nach Touristenattraktion aus. Die heutige jüdische Gemeinde Krakaus, ist angepasst und schweigend. Trotzdem sollte man gerade als Deutscher diesen Stadtteil besuchen.
Kazimierz - für mich das interessanteste Viertel
Kazimierz wurde im Jahre 1335 von König Kasimir dem Großen gegründet und nach ihm benannt. Katholiken und Juden lebten bis 1939 mehr als vier Jahrhunderte lang friedlich zusammen. Nach der Besetzung Polens durch die Nationalsozialisten wurde dieses Zusammeleben vernichtet. 1941 wurden die Juden aus Kazimierz in den Stadtteil Podgórze südlich der Weichsel deportiert. Dies war das anschließende Ghetto.Viele kennen dies durch Steven Spielbergs Film "Schindlers Liste". Er wurde unter anderem in den Hinterhöfen und Straßen von Kazimierz gedreht. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Kazimierz zu eines der verrufensten Viertel von Krakau und verfiel zunehmend. Heute ist Kazimierz ein Stadtteil mit zahlreichen Geschäften und Restaurants und einem blühenden Nachtleben. Künstler sind in diesem Viertel anzutreffen und dadurch, dass die Mieten recht günstig sind, wohnen dort auch viele Studenten. Jährlich findet in Kazimierz das Jüdische Kulturfestival statt. Es ist weltweit das größte Festival dieser Art. Wenn man durch die Straßen und Gässchen des Viertels spaziert schwingt eine gewisse Melancholie mit und man kann sich fast vorstellen, wie das Leben einst dort gewesen ist. Unbedingt eines der Restaurants auf der ul. Szeroka besuchen. Dort steppt im lauen Sommernächten der Bär! :D Hinter jeder Ecke entdeckt man etwas anderes. So standen zum Beispiel auf einem Fensterbrett aufgereiht Gummistiefel ohne erkennbaren Grund. :D Des Weiteren haben wir einen Buchladen entdeckt. In diesem gab es auch etliche Bücher in deutscher Sprache und vor allem welche, die ich in Deutschland noch nie gesehen habe. Hauptsächlich handelte es sich hier um Bücher über den II WK.
Ein ganz besonderer Stadtteil Krakaus
Im Jahre 1335 wurde die Stadt Kazimierz von dem polnischen König Kazimierz dem großen außerhalb Krakaus gegründet. In den Judenpogromen des Jahres 1494 wurden die Juden aus Krakau vertrieben und siedelten sich hier an. Ursprünglich war die Stadt Kazimierz von Krakau durch einen Weichselarm getrennt, heute ist sie ein Stadtteil Krakaus und liegt südöstlich unterhalb des Wawels wie Krakau am rechten Weichselufer. Unter den Nazis wurden die Bewohner Kazimierz’ in das Ghetto Krakau in Podgorze umgesiedelt; in dessen Folge fast alle ehemaligen Einwohner von Kazimierz starben oder getötet wurden. Doch noch im August 1945, also nach Ende des zweiten Weltkrieges, wurden Juden diesmal von Polen verfolgt (Krakauer Pogrom). Doch gegenüber dem Holocaust nimmt sich die Zahl von einem Toten geradezu als „vernachlässigbar“ aus. Die Geschichte dieses Stadtteils beweist jedoch, dass Juden immer bis in die jüngste Zeit verfolgt wurden. So verschwiegen sie unter sozialistischer Herrschaft ihre Religion. Die heutige jüdische Gemeinde Krakaus setzt sich fast ausschließlich aus diesen schweigenden Juden und deren Nachkommen zusammen. Nachdem Kazimierz nach Ende des zweiten Weltkriegs zunehmend verfiel und in Verruf geriet, erwachte dieser Stadtteil erst wieder mit den Dreharbeiten zu Schindlers Liste des Regisseurs Steven Spielberg zu neuem Leben. Heute findet man dort wieder acht Synagogen der diversen Richtungen und viele Geschäfte und Restaurants. Meines Erachtens sollte man gerade als Deutscher diesen Stadtteil besuchen und sich mit der jüdischen Kultur vertraut machen, z.B. im Galicia Jewish Museum auf der ul. Dajwor 18.
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