Kath. Kirche St. Johann

Osnabrück/Niedersachsen
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Kath. Kirche St. Johann

Kath. Kirche St. Johann zu Osnabrück Johannisstraße 40 D-49074 Osnabrück Niedersachsen Telefon: +49 541 350630 Telefax: +49 541 3506330 E-Mail: info@st-johann-os.de Internet: http://www.st-johann-os.de Erreichbarkeit im öffentlichen Nahverkehr Haltestellen stadteinwärts „Johanniskirche“, stadtauswärts „Neumarkt“ Linien 41/42, 51/52/53, 61/62, 71/72, 471/472/473 Koordinaten 52° 16′ 14″ N, 8° 3′ 6″ O Die Besichtigung der Schatzkammer ist im Rahmen der an jedem ersten Samstag im Monat um 11 Uhr angebotenen Kirchenführung möglich.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Wolfram66-70
August 2014

Große gotische Hallenkirche mit Schatzkammer

6,0 / 6

Das ehemalige Stift Sankt Johann wurde im Jahre 1011 von Bischof Detmar als Kollegiatstift vor den Toren der Stadt Osnabrück gegründet und entwickelte sich rasch zum Mittelpunkt der Osnabrücker Neustadt. Der Bau der heutigen Kirche St. Johann, am 25. März 1256 Grundsteinlegung durch Bischof Bruno von Isenburg, wurde notwendig, da sich die Osnabrücker Neustadt positiv entwickelte. Bei der Einweihung der dreischiffigen Hallenkirche mit Ostquerschiff mit beträchtlichen Ausmaßen am 18. August 1292 war der Südturm zwar ausgeführt aber der Nordturm und der die beiden Türme verbindende Westriegel noch nicht fertiggestellt. Sehenswert ist der dreiflügelige Kreuzgang, der sich nördlich an das Gotteshaus anschließt und das das reich verzierte Sakramentshaus aus Sandstein um 1440. In der Schatzkammer präsentiert die Pfarrgemeinde erlesene mittelalterliche Goldschmiedearbeiten und Reliquien aus dem 11. bis19. Jahrhundert. Uns beeindruckte bei unserem Besuch die lichtdurchflutete Johanniskirche mit dem Hochaltar aus den Anfängen des 16. Jahrhunderts. Der Altar und die Kanzel wurden im Jahre 1512 von dem Bildhauer Evert von Roden aus Münster geschnitzt. An den Wänden des Chores und an den rechteckigen Pfeilern befinden sich insgesamt sechzehn lebensgroße Sandsteinskulpturen von den zwölf Aposteln, Salvator, Maria, Johannes dem Täufer und Johannes dem Evangelisten. Die Taufkapelle und das Chorgestühl sowie der dreisitzige, mit kostbaren Holzfiguren geschmückte Levitenstuhl aus dem frühen 14. Jahrhundert gehören zur Erstausstattung der heutigen Kirche St. Johann zu Osnabrück.