Kathedrale São Domingos

Im 16. Jahrhundert verschönerte Klosterkirche

Die 1425 erbaute Klosterkirche des Dominikanerordens befand sich damals außerhalb der Stadtmauern, heute befindet sich die zur Kathedrale erhobene Kirche im Zentrum der Stadt, die um sie herum gewachsen ist. Teile des Äußeren der Kirche wurde im 15./16. Jahrhundert im Manuelinischen Stil verändert, einer prunkvollen Architektur aus der Zeit von König Manuel I, die in Portugal und seinen Kolonien verbreitet war, als das Land durch die Expansion in neue Kontinente reich wurde. Das Innere der Kathedrale erinnert noch daran, dass der Ursprung die Kirche eines Bettelordens war. Im Vergleich zu der opulenten Ausstattung der nur wenige 100 Meter entfernten „Neuen Kapelle“, deren Bau 1639 begann, wirkt die Kathedrale fast bescheiden.