Kirche St. Blasius

Hann. Münden/Niedersachsen
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Infos Kirche St. Blasius

Hann. Münden Stadtpfarrkirche St. Blasius Ev.-luth. Stadtkirchengemeinde Münden Ziegelstraße 16 D-34346 Hann. Münden Niedersachsen   Telefon: +49 5541 956532 Telefon: +49 5541 957400 Internet: http://www.stadtkirche-muenden.de E-Mail: gemeindebuero@stadtkirche-muenden.de   Weitere Informationen Touristik Naturpark Münden e.V. Lotzestraße 2 D-34346 Hann. Münden Niedersachsen Telefon: +49 5541 75313 Telefax: +49 5541 75404 E-Mail: info@hann.muenden-tourismus.de Internet: http://www.hann.muenden-tourismus.de/

Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)

Werner71+
Juli 2024

Es lohnt sich, die Kirche auch von Innen anzusehen

5,0 / 6

Der im 13. Jahrhundert begonnene Kirchenbau im Zentrum der Stadt zwischen imposanten Fachwerkbauten wurde 1584 vollendet. Wie Grabungen in den 1970er Jahren zeigten, gab es drei Vorgängerkirchen an gleicher Stelle. In der Kirche gibt es einen sehr schönen Hochaltar sowie einem mittelalterlichen Flügelaltar und ein ebenfalls schönes bronzenes Taufbecken.

Wolfram66-70
Mai 2014

Stadtbildprägendes Wahrzeichen von Hann. Münden

6,0 / 6

Inmitten der mittelalterlichen Häuser der Altstadt von Hann. Münden erhebt sich in der Ziegeleistraße die evangelisch-lutherische Stadtpfarrkirche St. Blasius. Südlich gegenüber dem Rathaus ragt die St.-Blasii-Kirche (13.- 16. Jahrhundert) auf. Eines der prägnantesten Wahrzeichen in der Stadt im Weserbergland ist das Gotteshaus mit der schiefergedeckten welschen Haube auf dem achteckigen, 58 Meter hohen Kirchturm. Der ursprünglich viel höher geplante Turm war erst 1584 fertiggestellt worden und beherbergte bis 1929 die Wohnung des städtischen Wächters. Die dreischiffige gotische Hallenkirche lud uns zum Verweilen und Anschauen ein, als während unseres Besuches an einem Markttag im Mai 2014 Orgeltöne erschallten. Von den Kunstschätzen im Innenraum sind das Bronzetaufbecken aus dem Jahre 1392, die Kanzel aus Sandstein von 1493 und der Epitaph für den Welfenherzog Erich I., der Münden im 16. Jahrhundert zu seiner Residenz machte, besonders beachtenswert. Der Sarkophag für Wilhelm den Jüngeren ist ein sehenswertes Memorial, es wurde schon zu Lebzeiten des Herzogs angefertigt. Irritierend für eine evangelisch-lutherische Kirche war für mich der prunkvolle barocke Altaraufsatz, zumal er erst nach der Reformation im Jahre 1700 entstanden ist. Die Bildaussagen des Altares sind allein auf Geschehnisse aus der Bibel bezogen. So sind in der Mittelachse die Themen Abendmahl, Kreuzigung, Auferstehung und als Krönung die Figur des auferstandenen Christus dargestellt. Am Kanzelkorb sieht man die vier Evangelisten und den Apostel Paulus. Die Orgel ist ein Werk der Bonner Orgelbaufirma Klais. Unter Beibehaltung des barocken Orgelprospektes von 1645 wurde die Orgel nach Abschluss einer Kirchenrenovierung (1972-1976) im Jahre 1977 unter Verwertung alter Teile erneuert. Die Glasfenster, die bewegliche Bestuhlung, der bronzene Mittelaltar und der Flügelaltar stammen aus der im Jahre 2006 entwidmeten St. Aegidienkirche.