Kirche St. Maria Magdalena

Warszawa / Warschau/Masowien
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Kirche St. Maria Magdalena

Für den Reisetipp Kirche St. Maria Magdalena existiert leider noch keine allgemeine Beschreibung. Dein wertvolles Reisewissen ist jetzt gefragt. Hilf mit, objektive Informationen wie in Reiseführern anderen Urlaubern zur Verfügung zu stellen.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Herner61-65
März 2018

Eines der schönsten Gebäude im Stadtteil Praga

6,0 / 6

Die Metropolitarna Cerkiew Prawosławna pw. św. Marii Magdaleny (die orthodoxe Metropolitenkirche der heiligen Maria Magdalena) liegt im Stadtteil Praga. Sie ist eines der auffälligsten Gebäude in Praga, mit ockergelbem Anstrich und den Zwiebeltürmen ist sie ein echter Blickfang. Überquert man von der warschauer Altstadt aus die Wisła (Weichsel) über die Most Śląsko-Dąbrowski (Śląsko-Dąbrowski-Brücke), so gelangt man über die Aleja „Solidarności” (Avenue der Solidarität) nach ca. 800 Metern zu der schönen Kirche der heiligen Maria Magdalena. Wir waren bereits mehrfach hier, haben es aber nie geschafft, dass wir in die Kirche kommen, da sie immer geschlossen war (obwohl sie offen sein sollte). Diesmal haben wir es immerhin geschafft, dass wir in die kleine Kapelle gekommen sind, die unter der Kirche liegt und in der wahre Schätze vorhanden sind (so diverse Mosaike und Ikonen). Dies war bereits sehr beeindruckend und macht sehr neugierig auf mehr. Erbaut wurde die russisch-orthodoxe im 19. Jahrhundert (an Stelle einer Kirche, die im späten 18. Jahrhunderts abgerissen wurde). Es wird gesagt, dass sie als Symbol der russischen Herrschaft über Warschau und Polen errichtet wurde. Als Polen im Jahr 1918 die Unabhängigkeit von Russland erreicht hatte, wurden viele der orthodoxen Kirchen Polens abgerissen. In Warschau blieb außer der orthodoxen Metropolitenkirche der heiligen Maria Magdalena nur noch eine zweite orthodoxe Kirche erhalten (diese zweite ist die Kirche St. Jan Klimakus vom orthodoxen Friedhof im Stadtteil Wola). Auch den zweiten Weltkrieg hat die Kirche der heiligen Maria Magdalena zum Glück unbeschädigt überstanden. Bei unserem nächsten Besuch in Warschau werden wir einen erneuten Anlauf nehmen – wir werden es sicher noch schaffen, dass wir in die Kirche rein kommen.