Kirchenburg Harman/Honigberg
Hărman / Honigberg/Siebenbürgen / TranssilvanienHotel nähe Kirchenburg Harman/Honigberg
Infos Kirchenburg Harman/Honigberg
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Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)
Unbedingt eine Führung machen
Die Kirchenburg von Harman - oder auf deutsch auch Honigberg - ist größte und besterhaltenste Kirchenburg Rumänien. Besonders empfehle ich hier eine Führung mit dem Burgwächter. Er brachte uns die Geschicht der Kirchenburg nahe, anschließend konnten wir dann noch die Burg selbst erkunden und auch den Kirchturm besteigen. Die Anfanäge der Kirchenburg gehen auf Anfang des des 13. Jahrhundert zurück, als sich die ersten deutschen Siedler in heutigen Harman (Honigberg) ansiedelten. Die Kirchenburg ist so gebaut, dass die Siedler alles wichtige, also vorallem die Ernte dauerhaft in der Burg lagern konnten. Stand ein Angriff der Osmanen bevor, konnten sich die Dorfbewohner mit ihren Tieren und Werkzeugen in die Burg retten. Aufgrund der Konstruktion der Kirchenburg, konnte sie nie eingeommen werden. Da sich die Bewohner nebst ihren Habseligkeiten in der Burg befanden, konnten die Angreifer auch nicht weiter in das Land vor dringen, da es ihnen an Lebensmitteln fehlte. Ihnen blieb nur die umkehr.
Kirchenburg in Siebenbürgen sind ein MUSS !
Wer in Siebenbürgen ist muß auf jeden Fall einer der dortigen Kirchenburgen besuchen. Wir haben die Kirchenburg Harman (Honigberg) besuchtg. Wegen eines Erlaßes durften hier im 12. Jahrhundert keineBurgebn gebaut werden. Um sich vor den Plünderern zu schützen bauten man um die Kirchen eine Ringmauer mit starker Befestigung. Hier bei dieser Kirche ist das sehr schön zu besichtigen.
Sehenswerte große Kirchenburg
Etwa 12 km von Kronstadt (Braşov) entfernt liegt der Ort Honigberg und deren Kirchenburg. Die Kirche wurde als Holzkirche in den Jahren 1280 bis 1300 erbaut, und nachdem die Türken im Jahr 1432 das Burzenland mit seinen Ortschaften verwüstete, begann man mit dem Bau einer Steinkirche als Mittelpunkt einer Befestigungsanlage, nicht nur hier in Honigberg. Drei Wehrringe rund um die Kirche, Wassergraben und Türme boten einen sicheren Schutz vor allem gegen Türken- und Tartarenüberfälle, die es im Laufe der weiteren Geschichte in dieser Gegend immer wieder gab. Der Eingang in die Verteidigungsanlage der Burg führt durch einen langen, gewölbten Korridor und ein Fallgitter. Die dreischiffige Basilika entstand als romanische Kirche, wie so viele Kirchen in Siebenbürgen, mit einem quadratischen Chor und einer halbkreisförmigen Apsis. Sie wurde im Lauf der nächsten zwei Jahrhunderte immer wieder umgebaut und mit gotischen Elementen versehen. Sie ist dem Heiligen St. Nikolaus geweiht. Die Orgel stammt vom Orgelbauer Johannes Prause, der Barockalter aus dem Jahr 1787. Der ringförmige Innenhof der Burg erstreckt sich rund um die Kirche und wurde im 15. Jh. durch mehrere Türme verstärkt, insgesamt sieben. Der 12 Meter hohe innere Wehrring ist an der Basis 4 Meter dick. Hier wurden Vorrats- und Wohnkammern für die Bevölkerung angelegt. Eine Besonderheit im Vergleich zu anderen Kirchenburgen ist, dass an der südlichen Seite der Kirche ebenfalls Vorratskammern direkt an die äußere Kirchenwand in zwei Geschosshöhen gebaut wurden. Mehrere ehemalige Wohnkammern in der Mauer bilden ein kleines Museum, die Räume sind als Wohnräume und Schulzimmer eingerichtet. Auch zum gut erhaltenen Wehrgang sollte man aufsteigen. Aus den Schießscharten und Pechnasen hat man einen schönen Blick auf das Dorf. Hier kann man auch eine besondere Waffe sehen, die sog. Todesorgel. Auf einem Brett konnte man mehrere Gewehre befestigen und dann gleichzeitig abfeuern. Im Innenhof befindet sich eine Gedenkglocke zu Ehren der im 2. Weltkrieg gefallenen Siebenbürger Sachsen, deren Namen rund um den Sockel aufgeführt sind. Die Kirchenburg umfasst mit ihren heute 2 Wehrringen eine Fläche von mehr als 14.000 qm und hat einen Umfang von 430 Metern und gehört damit zu den größten und wichtigsten Kirchenburgen Siebenbürgens. Der Burgwächter brachte uns die Geschichte dieser Kirchenburg den Besuchern sehr nahe. Ein Ausflug hierhin ist absolut lohnenswert! Nicht weit entfernt von Honigberg liegt die Kirchenburg Tartlau, die ebenfalls zu den bedeutendsten Kirchenburgen Siebenbürgens gehört.
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