Kloster Nossa Senhora da Serra do Pilar
Vila Nova de Gaia/Região Norte/Region NordHotel nähe Kloster Nossa Senhora da Serra do Pilar
Infos Kloster Nossa Senhora da Serra do Pilar
Die ehemalige Klosteranlage "Mosteiro da Serra do Pilar" thront auf einem Hügel über Vila Nova de Gaia. Sie wurde zwischen 1538 und 1670 zur Beherbergung der Augustinermönche vom Kloster Grijó errichtet und bestand u.a. aus den Kapitel- und Refektoriumsräumen, einem runden Kreuzgang und der Klosterkirche. Die Kirche hat eine runde Form und ist mit einem halbkugelförmigen Gewölbe bedeckt, das von einem kleinen Balkon umgeben ist. Als Vorbild diente die Kirche Santa Maria Redonda in Rom. Sehenswert sind die goldverkleideten Altäre und die farbigen hölzernen Skulpturen von Santa Eulália, Santa Apolónia und des Santo Agostinho im Kircheninneren. Wegen seiner privilegierten Lage wurde der Komplex 1832 von der Armee übernommen. Vom Kloster aus hat man einen spektakulären Blick auf die Portweinkeller, den Rio Douro und Porto. 1910 wurde die Stätte zum portugiesischen Nationaldenkmal und 1996 zusammen mit dem historischen Zentrum von Porto zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Homepage: https://culturanorte.gov.pt/patrimonio/mosteiro-da-serra-do-pilar/
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Schöner Aussichtspunkt
Die Domherren des Santo Agostinho siedelten sich im 16. Jahrhundert am Ufer des Douro an und begannen 1538 mit dem Bau des Klosters auf dem Hügel über dem Fluss. Die runde Klosterkirche ist eine Kopie der Kirche Santa Maria Redonda in Rom. Auch der Kreuzgang des Klosters hat einen runden Grundriss. Während der Belagerung Portos im Jahr 1832 wurde der militärische Wert dieser Anlage erkannt, und sie wurde in eine improvisierte Festung verwandelt. Wegen der geomilitärischen Relevanz und der privilegierten Lage am Fluss Douro erfolgte 1835 die endgültige Säkularisierung des Klosters und die militärische Nutzung. Nach dem 2. Weltkrieg wurde ein Teil der Klosteranlage zu einem Museum umfunktioniert, die Kirche wurde restauriert und wieder für Gottesdienste genutzt. Vor der Kirche befindet sich eine Aussichtsplattform, von hier hat meinen einen sehr schönen Blick auf Porto auf der anderen Seite des Flusses.
Genialer Ausblick, Klosteranlage aber kein Muss
Über der Stadt thronend, ist die Klosteranlage vielerorts, vor allem vom Flussufer aus, gut sichtbar. Da sie unter Verwaltung des Militärs steht und auch noch größtenteils genutzt wird, ist sie auch zu einem großen Teil nicht zugänglich. Vom Vorplatz aus, den man vom Jardim de Morro aus in wenigen Minuten erklimmen kann, hat man bereits eine tolle Aussicht, wobei der Unterschied zum Park unten bzw. der BRücke auch nicht so groß ist. Besteigt man allerdings den Turm des Klosters (nur mit Führung und unter Aufsicht von zwei Soldaten, aber für kleines Geld) wird der Ausblick schlichtweg genial. Die imposante Ponte de Dom Luis I von oben zu sehen mit der fantastischen Altstadt im Hintergrund ist schon eine einzigratige Perspektive. Die muss man sich allerdings erarbeiten, die sehr enge Turmtreppe ist für Klaustrophobiker nicht geeignet und kostet den ein oder anderen Besucher den Atem. Den kleinen noch zu besichtigende Teil der restlichen Anlage muss man eher nicht gesehen haben. Fazit: Der Ausblick vom Turm macht vieles wett, ansonsten wäre die Besichtigung und die Führung trotz günstigem Eintritt kaum die Studne wert.
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