Klosterruine Clonmacnoise

Leinster/Irland
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Infos Klosterruine Clonmacnoise

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Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Frauke56-60
Juni 2023

Schönes Ziel für eine Besichtigung

5,0 / 6

Klosterruine mit Friedhof. Es gibt eine Filmvorführung, die die Geschichte erläutert. Eintritt ok.

Britt41-45
Mai 2014

Clonmacnoise

6,0 / 6

Ein lohnenswerter Besuch der Klosteranlage Clonmacnoise. Uralte Hochkreuze und die Überreste der alten Klosteranlagen. Ein Besucherzentrum zeigt Fotos und jede Menge Infos. Dazu kann man sich einen ca. 30 minütigen Film über die Klosteranlage anschauen.

Manfred66-70
September 2012

Clonmacnoise – geistliches Zentrum von Irland

6,0 / 6

Das frühchristliche Kloster Clonmacnoise wurde im Jahre 548 vom heiligen Ciarán am Ufer des Shannon gegründet. Das Kloster Clonmacnoise war die erste christliche Kirche von Irland. Ciarán war ein Zimmermann und einer der wenigen nichtadeligen Klostergründer Irlands. Das Kloster entwickelte sich damals zu einem der berühmtesten geistlichen Zentren Irlands und hatte sogar den Rang einer Universität. Das Kloster Clonmacnoise liegt in der Nähe der Stadt Athlone und gehört mit zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Irland. Auch ist Clonmacnoise ein bekannter irischer Pilgerort, indem sich jährlich am 9. September ( Tag des heiligen Ciaran ) viele christliche Gläubige für eine Wallfahrt treffen. Papst Johannes Paul II. las hier 1979 eine Messe, bei seinem Besuch in Irland. Zuerst besichtigten wir die Ausstellungsräume des Besucherzentrums. In den Ausstellungsräumen befinden sich drei reich dekorierte Hochkreuze sowie eine Sammlung gut erhaltener Grabsteine vom 8. bis 12.Jahrhundert. Auf einem Hochkreuz ist u.a. im Kreuzring das Jüngste Gericht dargestellt. Im Skriptorium von Clonmacnoise wurden viele bedeutende Schriften verfasst, darunter die Annalen des Abtes Tigernach (1088) und das Book of the Dun Cow (1106). Das Book of the Dun (Buch der dunkelfarbigen Kuh) enthält die ältesten überlieferten Texte in irischer Sprache. Laut Erzählung unseres Reiseleiters, wurde der heilige Ciaran stets von einer dunkelbraunen Kuh begleitet. Die Haut der Kuh wurde nach ihrem Tod im Kloster aufbewahrt. Laut einer Legende legten sich die Sterbenden auf diese Kuhhaut, um sich so eine gesicherte Reise ins Jenseits zu sichern. Nach der Besichtigung der interessanten Ausstellungsräume gingen wir in ein kleines Kino, das auch zur Anlage gehörte und schauten uns einen Film (-etwa 20 Minuten) in deutscher Sprache von dem historischen Ort an. Nach dem sehenswerten Film besichtigten wir die Außenanlagen der Klosteranlage.Clonmacnoise wurde in dem Zeitraum von 841 bis 1204 von den Wikingern und dann auch von den Normanen mehrfach geplündert, so wurden im Jahr 1179 über 100 Häuser von den Normanen niedergebrannt. Endgültig wurde Clonmacnoise im 16. Jahrhundert von den Engländern zerstört. Die Klosteranlage verfiel über die Jahre und so kann man nur noch einige übriggebliebenen Ruinen wie z.B. die Kathedrale, Tempel Kelly, Tempel Melaghlin aus alten unüberdachten Gemäuern sowie die beiden gut erhaltenen Rundtürme und zahlreiche Grabplatten und Hochkreuze besichtigen. Der O`Rourke-Rundturm stammt aus dem 10.Jh. und ist 19 m hoch. Bis auf das konische Dach ist der Turm original erhalten. Auch wegen seiner Lage, mitten im Herzen der grünen Insel, gehört die berühmte Klosterruine Clonmacnoise mit zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten von Irlands.

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