Kutschenfahrt
Bagan/Myanmar/BurmaInfos Kutschenfahrt
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Tempelbesichtigung mit 1 PS
Vor den Hotels und Guesthouses in und um Bagan warten Pferdekutscher auf Kundschaft. Ein ideales Fortbewegungsmittel, um in angenehmem Tempo die ca. 40 Quadratkilometer große Tempelfläche der alten königlichen Stadt Bagan mit ihren über 2.000 Sakralgebäuden zu besichtigen. Unsere Unterkunft lag in Nyaung U. Dort haben wir die Kutsche angemietet. Es handelt sich um einachsige, kleine Kutschen, auf denen 2-3 Touristen Platz finden. Eine Person nimmt neben dem Fahrer Platz, die andere sitzt auf der Rückseite der gepolsterten Sitzfläche und schaut nach hinten raus. Unser Kutscher sprach ganz ordentliches Englisch. Kosten pro Kutsche und Tag: 12.000 Kyat (12,- Euro). Möchte man die Tagestour bis zum Sonnenuntergang verlängern, nimmt der Fahrer insgesamt 15.000 Kyat (15,- Euro) für eine Fahrt von ca. 10:00 Uhr – 19:00 Uhr. Tempel, die wir während der Tagestour mit der Kutsche besucht haben: Gubyaukgyi (Wetkyi-In), Jopyi-Gruppe, Mahabodhi, Gawdawpalin, Thatbyinnyu (höchster Tembelbau), Ananda (prächtigster Kultbau), Mingalazedi, Gubyaukgyi (Myinkaba -schönste Malereien), Nanpaya (feinste Sandsteinreliefs), Abeyandana, Payathonzu (filigranste Wandbilder), Shwesandaw (schöne Aussicht auf Sonnenuntergang - kein Geheimtipp - alle Touristen treffen sich abends dort). Wir haben die Tempel sowohl per Kutsche als auch per Fahrrad erkundet. Vorteil der Kutsche: Der Kutscher kennt sich gut aus und bringt einen zu den interessantesten Tempeln, hält an Stellen, die sich als Fotomotiv anbieten, gibt Tipps. Mit dem Fahrrad ist man individueller und langsamer unterwegs, muss aber selbst den Weg auf der Karte zum gewünschten Tempel finden. Das funktioniert aber auch ganz gut; insbesondere, weil die Menschen am Straßenrand sehr hilfsbereit sind. Zu beachten: manche Wege sind sehr holprig und/oder sandig. Da muss man ab und zu vom Rad absteigen und schieben. Sowohl die Besichtigung per Pferdekutsche als auch das Fahrrad haben ihre Vorteile und wir haben die Mischung aus beidem als ideal empfunden.
Pferdekutschenfahrt abseits der Touristenstrecke
Nach dem Frühstück um 09. 00 Uhr machten wir eine Fahrt mit der Pferdekutsche. Vor unserem Hotel Thande war ein Kutschenstand. Wir haben 5 US-Dollar für eine Kutschenfahrt am Vormittag bezahlt, die Fahrt dauerte ca. 3 Stunden. Der Preis bezieht sich auf die Kutsche und nicht auf die Zahl der mitfahrenden Personen. Die Kutschenfahrt führte uns vorbei beim Ananda Tempel zum Kloster Nat Thaung das im Bereich der traditionellen Ortschaft Taungbi liegt. Das Kloster aus Teakholz war eindrucksvoll. Außer den Kutschenfahrer und wir beide, waren keine Fremden anwesend. Der gegenwärtige Mönch erklärte mir das Innere des Klosters und dessen Entstehungsgeschichte, dann schrieb er mir noch den Namen der kleinen Klosteranlage „ Nat Thaung Monastery „ auf einen Zettel. Leider fand ich keine Angaben über das hochinteressante Kloster in einem Reiseführer und auch nicht im Internet. Vom Kloster konnte man zu Fuß zu einer Schiffsanlegestelle am Ayeyarwaddy Fluss gehen. Nach der Rückkehr ging es weiter mit der Kutsche auf einen holprigen Weg zur Pagode Buphaya. Die Buphaya Pagode steht am Ufer des Ayeyarwaddy. Ein burmesischer Besucher erklärte mir, dass die Buphaya Pagode bei dem Erdbeben 1975 in den Fluss stürzte, sie wurde aber wieder vollständig neu aufgebaut. Nach deren Besichtigung fuhren wir weiter zum Thatbyinnyu Tempel. Der Tempel Thatbyinnyu „ Tempel der Allwissenheit “ ist mit 61 m der höchste Bau von Bagan. Anschließend fuhren wir wieder zurück zum Hotel Thande. Besonders beeindruckend fand ich das Kloster Nat Thaung, den Spaziergang am Ayeyarwaddy Fluss und die Buphaya Pagode. Den großartigen Ananda Tempel hatten wir bereits am Vortag besucht, deshalb machten wir dort nur noch einen kurzen Photostopp.