Lackarbeiten

Bagan/Myanmar/Burma
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Infos Lackarbeiten

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Neueste Bewertungen (5 Bewertungen)

Michael & Monika56-60
Januar 2017

Auch im Familienbetrieb bek. man wunderschöne Ware

5,0 / 6

Bereits 2013 waren wir mit unserer Reisegruppe im "Bagan House" und haben uns die Herstellung der Lackarbeiten angesehen. (s. Reisetipp März 2013, a.uch zur Verarbeitung der verschiedenen Materialien) Dieses Mal hat uns unsere Mimi in ein Dorf geführt, wo in einem Familienbetrieb ebenso die Lackarbeiten hergestellt werden. Wir wollten drei Schüsseln dieser einzigartigen Kunst kaufen. Wir wurden freundlich mit Tee und Knabbereien (Teesalat, Nüsse etc.) empfangen. Zum Schluss haben wir die 3 Schüsseln für 75,-€ gekauft.

Tanja46-50
Januar 2017

Thynn Thynn Latt als Guide für Bagan

6,0 / 6

Mit unserer Privat-Reiseleiterin aus Myanmar haben wir uns u.a. das Lackwarendorf Myinkaba angesehen. Sehr zu empfehlen. Wer anstelle von gro0en Gruppen lieber auf individuelle Betreuung wert legt, der kann ihr mailen. thynnbagan@gmail com. Mit ihr hatten wir eine erstklassige und superfreundliche Begleitung vor Ort.

Michael & Monika51-55
März 2013

Unikate aus der Kunstwerkstatt für Lackarbeiten

6,0 / 6

Natürlich wollten wir uns auch ansehen wie die berühmten Lackarbeiten aus Bagan hergestellt werden. Diese Kunst der Lackarbeiten hat eine lange Tradition und ist einfach einzigartig. Mit unserer Reisegruppe haben wir das "Bagan House" die Kunstwerkstatt für Lackarbeiten in New Bagan aufgesucht. In einer Werkstatt sitzen die Frauen und Männer auf dem Boden. Alles wir ausschließlich in Handarbeit und aus natürlichen Materialien hergestellt. Das Rohmaterial besteht aus Bambus, Holz oder Pferdehaar. Wir sahen einer jungen Frau zu, die aus Bambus eine Schale formte. Im nächsten Vorgang wird die Schale innen und außen lackiert. Ist die Schale trocken wird dieser Vorgang 8-20 mal wiederholt. Der Lack wird in einem großen Gefäß mit einem Rührarm ständig durchgerührt. Die Lackflüssigkeit wird aus dem Melanorrhea Usitata Baum gewonnen. Dieser wächst nur im Urwald im Norden des Landes. Nach dem langen Vorgang des Lackierens werden nun mit einer Art Gravurnadel traditionelle Muster eingeritzt. Die Frauen sind wahre Künstler. Die ausgekratzten Muster werden dann mit verschiedenen Farben ausgefüllt. Im nebenanliegenden Verkaufsraum kann man diese schönen Produkte erwerben. Von riesengroßen Amphoren über kleine Tische, Truhen, Tassen und Schmuckdosen kann man alles erwerben. Wir entscheiden uns für eine Schüssel und Glasuntersetzer. Die Qualität enscheidet den Preis. Holzschalen sind viel günstiger wie die flexibelen Becher aus Pferdehaar. Auch die Anzahl der aufgetragenen Lackschichten ist entscheidend. Wir bezahlen für die Schüssel aus Bambus 35,-€. Bedenkt man die mühevolle Handarbeit ein Spottpreis, zudem ein echtes Unikat. Die Untersetzer kosteten 12,-€. Den Preis hatten wir etwas runtergehandelt. Im Dorf stellen Männer und Frauen ebenfalls Lackarbeiten her. Man bekommt diese auch an den Pagoden angeboten. Schön sind diese ebenfalls, allerdings weiß man nicht welches Material verwendet wurde und wie oft lackiert wurde.

Iris41-45
März 2010

Sehr interessant

5,0 / 6

Während eines Aufenthaltes in Bagan sollte man sich auch eine der "Lackfabriken" anschauen, denn die Lackarbeiten aus Bagan werden nicht nur in ganz Myanmar verkauft, sondern auch in viele Länder der Welt exportiert. Meistens sind die "Fabriken" Familienbetriebe und man erlebt auf kleinstem Raum die einzelnen Schritte der Herstellung der wunderschönen Lackarbeiten. Die Grundlage bildet meistens Bambus, Rosshaar oder auch Holz, welches in mehreren Schichten mit dem Lack des Bumesischen Lackbaumes lackiert wird. Das ist alles sehr zeitaufwändig, denn je nach Güte der Lackarbeite wird zwischen 5 und 20 mal lackiert und immer wieder getrocknet. Vor dem Färben werden die Muster in den Lack graviert. Es werden nicht nur Gefäße in allen Größen und Variationen hergestellt, sondern auch Tische, Stühle, Schränke, etc. In den der Fabriken angeschlossenen Läden kann man die dort hergestellten Waren einkaufen - es sollte gehandelt werden - trotzdem ist es erstaunlich, wie günstig Waren verkauft werden, wenn man zuvor geshen hat, welch ein Aufwand dahinter steht. Zwar werden an den Verkaufsständen bei den Tempeln auch viele Lackarbeiten zu günstigeren Preisen angeboten, diese sind jedoch meiner Meinung nach "2.Wahl", da sie oft abgeschlagene Ecken haben oder auch die Farben und Muster nicht so gelungen sind. Die kleinen herzigen Dosen eignen sich wunderbar als Mitbringsel für die Lieben Zuhause.

Manfred61-65
März 2007

Bagan ist bekannt durch seine Lackarbeiten

5,0 / 6

Der Besuch einer Werkstatt für Lackarbeiten ist für Touristen fast schon selbstverständlich. In solchen offenen Lackfabriken kann man den Handwerkern und Kunstmalern bei ihrer aufwendigen Arbeit zuschauen. Bagan ist für seine Lackarbeiten über Myanmar hinaus bekannt. Die meisten Handwerksbetriebe für Lackarbeiten befinden sich laut Auskunft eines einheimischen Geschäftsmannes im Dorf Myinkabar. Lackarbeiten von Bagan werden bereits in die europäischen Länder, vor allem nach Frankreich und Belgien exportiert. Aber auch in die Vereinigten Staaten und nach Thailand werden diese Produkte ausgeliefert. Seit hunderten von Jahren gibt es im Raum Bagan die Herstellung von Lackgefäßen. Nach Auskunft unseres Reiseführers werden Tassen, Teller, Tabletts und alle möglichen Gegenstände aus Bambus, Baumwolle, Holz und Rosshaar gefertigt. Es wird angeblich alles bis zu 20 Mal lackiert, zum Teil monatelang getrocknet, geschliffen und poliert. Der Lack wird durch Anritzen der Rinde des burmesischen Lackbaumes ( Thitsi ) gewonnen. Die Führung durch die kleine Lackfabrik und die Erklärung unseres burmesischen Reiseführers war hochinteressant. Natürlich war auch ein Verkaufsladen vorhanden. Auf jeden Fall soll beim Einkauf gehandelt werden, nach meiner Erfahrung konnte man bis zu 30 Prozent herunterhandeln. Lackgefäße werden im Pagodenfeld von Bagan fast überall von Händlern wesentlich billiger angeboten. Der Unterschied ist laut Aussage des Reiseleiters, die Zahl der Lackierungen bei den Tabletts und den Tellern usw.