Lake Gatun

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Rund um den Lake Gatun beeindruckt vor allem die Landschaft: ein Regenwald mit exotischer Tierwelt sorgt für eine atemberaubende Szenerie. Verfasst von HolidayCheck Der zwischen 1907 und 1913 gebaute "Lago Gatún" ist ein 423 Quadratkilometer großer künstlicher Stausee südlich von Colón und war bei seiner Errichtung der größte vom Menschen geschaffene See auf der Welt. Er wird im Norden durch die drei Gatúnschleusen und im Süden durch die Schleuse von Pedro Miguel begrenzt. 32,7 Kilometer der Fahrrinne des Panamá-Kanals verlaufen mitten durch den See. Die Staumauer, der Gatún-Damm über das Flussbett des Rio Chagres, hat eine Länge von etwa 2.400 Metern und eine Breite von 30,5 Metern. Ihre Oberkante liegt 6 Meter über der Oberfläche des Gatúnsees und 32 Meter über dem Meeresspiegel. Das Gewässer versorgt über ein Drittel der Bevölkerung Panamas sowie die Industrie des Landes mit Trink- und Nutzwasser, beliefert die umliegenden Gemeinden mit Strom und deckt dazu den Wasserbedarf der Kanalschleusen. Die aus den ehemaligen Hügeln entstandenen Inseln im Stausee werden als Islas Tigre oder Islas Las Brujas bezeichnet und wurden teilweise zu Primatenschutzgebieten erklärt. Die größte und bekannteste Insel ist die Isla Barro Colorado mit dem "Smithsonian Tropical Research Institute (STRI)", der bekanntesten Forschungsstation der Tropen. In dem Habitat gibt es eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten, rund 480 Baumarten, 384 Vogelarten, 30 Arten von Fröschen und 47 Arten von Schlangen.