Lavezzi

Lavezzi auf der Galiote

Die Anreise bis Bonifacio muss man alleine bewerkstelligen. Das Bording findet auf der Galiote immer Samstags gegen 18: 00 Uhr statt, aber meist ist jemand (Rüdiger der Koch) dort, um die Sachen in Empfang zu nehmen. Das Schiff wird in Bonifacio fit gemacht für eine Woche auf See. Dafür wird Proviant eingekauft und der Alkohol für die Sundowner an Bord, die vor dem Abendbrot gereicht werden! Günter ist der Besitzer des Bootes und legt sehr viel Wert auf einen respektvollen und gepflegten Umgang mit seinem Boot. Das merkt man, denn er legt viel Wert auf Detailes. Aus so einem Boot das rauszuholen verdienst den größten Respekt. Die Kabinen sind klein, aber man schäft nur darin, da man die meiste Zeit unter diesem atemberaubenden Sternenhimmel bei Lavezzi verbringt. Der Stauraum fürs Gepäck ist gering, aber man braucht sowieso nicht so viel. Das Equipment ist gut auf dem Vorschiff verstaut. Zwei Toiletten und eine Dusche unter Deck reichen durch eine Salzwasserdusche ( warm ) und eine zweite kalte Süsswasserdusche auf der Plattform aus. Früh morgens am Sonntag geht es los und die Galiot fährt zu den Lavezzi Inseln. Eine kleine Inselgruppe zwischen Sardinien und Korsika, die zu einem Naturschutzgebiet gehört. Daher wohnt niemand auf der Insel, außer ein kleines Mulli. Rüdiger ist der Koch und Mädchen für alles an Bord. Günter und Rüdiger scheinen miteinander verheiratet zu sein, was sich manchmal in kleinen Zwistigkeiten zwischen ihnen äußert. Aber sie können wohl nicht ohne einander und ergänzen sich wirklich hervorragend! RÜ ist die gute Seele an Bord und hat immer ein offenes Ohr für alle! Und sein Essen an Bord ist wirklich wahnsinnig gut!!! Täglich sind 2 Tauchgänge geplant und einen dritten kann man nachts problemlos machen, aber nur vom Nachtliegeplatz aus. Das Tauchrevier ist Spitze, weil es unter Naturschutz steht und auch die Polizei dies hier ab und an kontrolliert. Riesige Fischschwärme, Barrakudas und Zackenbarsche, die von Gunther mit hart gekochten Eiern angefüttert worden sind und daher jedes Mal begeistert sind, ihn zu sehen. Nachts liegt man immer in einer schönen Bucht, und kann gelegentlich auch mal eine Insel erkunden. Viel zu schnell ist die Woche vorbei und leider ist am Freitag Abend schluss und das Boot fährt in den Hafen von Bonifatio ein, wo man gemeinsam Essen geht. Am Samstag Morgen nach dem Frühstück heist es auschecken und man fährt mit wundervollen Erinnerungen wieder heim. Danke an die Galiote für die wundervolle Zeit und auch weiterhin alles Gute!