Le Capitole
Toulouse/Midi-PyrénéesHotel nähe Le Capitole
Infos Le Capitole
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Lebendiger Platz vor dem Rathaus
La Place du Capitole und das daran anschließende Rathaus bilden den Mittelpunkt des Zentrums in Toulouse. Hier ist immer etwas los, was auch durch die umliegenden Restaurants und Kneipen, aber auch durch Veranstaltungen auf dem Platz gefördert wird.
Monument für einen Mathematiker, aber nicht nur
Das Capitole von Toulouse wurde auf den Grundmauern eines 1190 gebauten Gebäudes errichtet, um dem Magistrat der Stadt als Sitz zu dienen. Die heutige neoklassizistische Fassade stammt aus dem Jahre 1750. Teile im Innern lassen sich sogar auf das 16. Jahrhundert zurückführen. Der benachbarte Place du Capitole im Herzen der Altstadt von Toulouse wurde im 20 Jahrhundert erneuert und bildet heute den Lebensmittelpunkt der Stadt, im wahrsten Sinne des vollen Lebens. Im Capitol selbst ist der Salle des Illustres mit Kunstwerken des 19 Jahrhunderts ohne Zweifel imposant. Mathematiker finden dort wahrscheinlich ihr Highlight eines Besuches von Toulouse, eine Büste von Pierre de Fermat (geboren Ende 1607 oder Anfang 1608, gestorben 1665), Jurist und Hobbymathematiker, aber einer der ganz großen seiner Zunft. Die Franzosen betrachten den Mathematiker Fermat als "ihren" Erfinder der Differentialrechnung, entwickelte er doch die notwendige Bedingung erster Ordnung für lokale Extrema von Polynomfunktionen: das verschwinden der ersten Ableitung. Nun ja, Gottfried Wilhelm Leibniz und Sir Isaac Newton haben später die heutige Differential- und Integralrechnung begründet, wobei Leibnizens Kalkül noch heute jeden Schüler auf höheren Schulen erfreut oder erfreuen sollte, ist doch Mathematik ein ganz wesentlicher Grundbaustein zum Verstehen der Natur und beim Erschaffen moderner Produkte der Hochtechnologie. Bekannt ist vielleicht auch Nichtmathematikern die Kontroverse zwischen Newton und Leibniz bzgl. der Priorität in der Entwicklung der Differential- und Integralrechnung <http://en.wikipedia.org/wiki/Leibniz_and_Newton_calculus_controversy>. Darüber hinaus hinaus verdanken wir Fermat aber u.a. auch das Fermatsche Prinzip: „Licht nimmt seinen Weg immer so, dass es ihn in kürzester Zeit zurücklegt.“ oder die mittlerweile bewiesene Fermatsche Vermutung, dass die diophantische Gleichung x^n + y^n = z^n mit x,y,z aus den natürlichen Zahlen für keine natürliche Zahl n > 2 erfüllt ist. Berühmt wurde dieser Satz, weil Fermat in einer Randnotiz seines Exemplars der Arithmetica des Diophant behauptete, dafür einen „wahrhaft wunderbaren“ Beweis gefunden zu haben, für den aber „auf dem Rand nicht genug Platz“ sei. Diese Gleichung wurde erst jüngstens bewiesen und gilt seitdem als "Großer Fermatscher Satz". Ihr Beweis nach 300 Jahren ist sicherlich eine der Sternstunden der modernen Mathematik: <http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fer_fermatscher_Satz>. Die Büste Fermats kann man sich neben der anhimmelnden himmlich Schönen in meinen Bildern anschauen.
Schicker Platz mit Rathaus
Sehr interessanter und lebendiger Platz, direkt im Zentrum.
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