Luftbrückendenkmal
Berlin-Tempelhof-Schöneberg/BerlinHotel nähe Luftbrückendenkmal
Infos Luftbrückendenkmal
Das im Jahr 1951 eingeweihte "Luftbrückendenkmal", im Volksmund Hungerharke oder Hungerkralle genannt, befindet sich am östlichen Rand des Platzes der Luftbrücke, direkt gegenüber dem ehemaligen Flughafen Tempelhof. Dabei handelt es sich um eine von dem Architekten Eduard Ludwig entworfene 20 Meter hohe graue Stahlbetonskulptur in Form eines stilisierten Brückenbogens, aus dem drei Rippen herausragen. Das Monument symbolisiert die Luftbrücke, die den Westberlinern während der Berliner Blockade vom 24. Juni 1948 bis zum 12. Mai 1949 das Überleben sicherte. Die sowjetische Besatzung hatte damals sämtliche Eisenbahn- und Straßenverbindungen zwischen West-Berlin und den westlichen Besatzungszonen gesperrt. Somit mussten Lebensmittel, Medizin, Baustoffe, Kohle und Rohstoffe mittels Flugzeugen durch die Alliierten nach West-Berlin gebracht werden. Die Flugzeuge der Amerikaner, die auch Süßigkeiten für Kinder abwarfen, gingen als sogenannte "Rosinenbomber" in die Geschichte ein. Die drei Rippen am Denkmal stehen für die drei Luftkorridore, die die Flugzeuge nutzen konnten. Bei dem Einsatz kamen insgesamt 39 Engländer, 33 Amerikaner und 5 deutsche Arbeiter ums Leben. Ein Bronzeband am Sockel des Luftbrückendenkmals erinnert an die Verunglückten. Das Monument ist ein gelistetes Kulturdenkmal. Gleichartige Strukturen stehen in Frankfurt am Main und Celle. Homepage: https://www.berlin.de/sehenswuerdigkeiten/4859718-3558930-luftbrueckendenkmal.html Adresse: Platz d. Luftbrücke 2 12101 Berlin Deutschland
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Die Luftbrücke bestand von Mai 1948 - Sept. 1949
Das Luftbrückendenkmal, das sich in Berlin Tempelhof in der Nähe vom ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof im Park / Platz an der Luftbrücke befindet, wurde 1951 errichtet. Es ist ein Werk des Architekten Eduard Ludwig (geboren 1906, gestorben 1960). Das Luftbrückendenkmal erinnert an die Berlin-Blockade der Sowjetunion, die von Juni 1948 bis.Mai 1949 anhielt. Bei dieser Blockade wurden die Land- und Wasserverbindungen zwischen der Westdeutschland und Westberlin durch die Sowjetische Besatzungszone (der späteren Deutsche Demokratische Republik) von der Sowjetunion gesperrt. Mit der sogenannten Luftbrücke versorgten die Westalliierten USA und Großbritannien die Bevölkerung von Westberlin ab Juni 1948 mit lebensnotwendigen Gütern per Flugzeug (überwiegend waren dies Lebensmittel). Obwohl die Berlin-Blockade im Main1949 aufgehoben wurde, wurde die Luftbrücke bis September 1949 aufrecht erhalten. Eine INFO-Tafel besagt, das insgesamt 277.264 Flüge der sogenannten „Rosinenbomber“ durchgeführt wurden, bei denen die ca. 2 Millionen West-Berliner_innen zwischen Mai 1948 und September 1949 versorgt wurden. Das Luftbrückendenkmal besteht aus grauem Stahlbeton und symbolisiert einen Brückenbogen, die drei oben weiterführenden „Rippen“ stehen für die drei Luftkorridore über die West-Berlin versorgt wurde. Auf dem Sockel des Luftbrückendenkmals sind die Namen und Dienstgrade derer vermerkt, die bei den Flügen oder bei den Verlandungsarbeiten / Entladungsarbeiten der Flugzeuge ums Leben kamen.
Denkmal am Platz der Luftbrücke
In Berlin, Frankfurt/Main und Celle steht jeweils ein Luftbrückendenkmal, welches an die Berliner Luftbrücke und den Opfer erinnern soll. Das Denkmal in Berlin war ursprünglich als Einzelstück geplant und wurde 1951 eingeweiht. Der Platz und das Denkmal wirkten bei unserem Besuch ein wenig verwaist und in Vergessenheit geraten. Auch am ehemaligen Flughafengebäude war bei unserem Besuch eher wenig los, obwohl sich ein Abstecher nach Tempelhof unserer Meinung nach absolut lohnt.
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