Lukasklause Magdeburg
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Der ehemalig Wehrturm wurde zum Museum
Die Lukasklause in Magdeburg besteht aus einem ehemaligem Wehrturm aus dem Mittelalter, der inzwischen mit Nebengebäuden ergänzt wurde. Sie befindet sich zwischen der Elbe und der Straße Schleinufer, ca. 250 südlich von der Jerusalembrücke bzw. ca. 1 bis 1,2 km nordöstlich vom Alten Markt. Eine erste schriftliche Erwähnung des Wehrturms könnte aus dem Jahr 1279 stammen, in der ein Turm unter dem Namen „Welscher Turm“ genannt wurde. Spätestens in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts gab es jedoch diesen Wehrturm, denn im Jahr 1450 wurden Schießscharten erwähnt, die Richtung Elbe weisen. Die Stadtbefestigung wurde 1536 ausgebaut und der Turm wurde in die neue Schanze „Neues Werk“ einbezogen. Im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) wurde das Neue Werk 1631 durch die Kaiserlichen Truppen unter Tilly und Pappenheim erobert, wobei Magdeburg größtenteils zerstört wurde und auch der Turm wurde schwer beschädigt. 1633 wurde der Turm wieder notdürftig aufgebaut (Magdeburg war inzwischen von den Schweden besetzt). Das Neue Werk wurde Bestandteil der Festung Magdeburger und 1680 zur Bastion Preußen ausgebaut, wobei der Wehrturm den Namen Turm Preußen erhielt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Festung Magdeburg aufgelöst und der Wehrturm vom Neuen Werk wurde 1900 an den Künstlerverein St. Lukas e.V. verkauft. Es folgten diverse Umbauarbeiten und Erweiterungsbauten. Die Gebäudeeinheit wurde nach deren Fertigstellung dem Heiligen Lukas, der u.a. Schutzpatron der Maler ist, geweiht. Seit dieser Zeit wird der Turm als Lukasturm bzw. Lukasklause bezeichnet. Unter den NAZIS wurde der Künstlerverein St. Lukas e.V. verboten und die Lukasklause wurde von der NSDAP als Geschäftsstelle genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zu DDR-Zeiten der Turm erst als Kindergarten genutzt. Bei der Neugestaltung der Elbuferpromenade in den 1970-er Jahren wurde auch die Lukasklause miteinbezogen. Nach einer Sanierung 1981-1983 wurde darin ein Museum eingerichtet. Nach der Wende wurde in der Lukasklause 1995 das neue Otto-von-Guericke-Museum eröffnet, in dem das Leben von Otto von Guericke nachgezeichnet wird.
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