Mahnmal Synagoge Göttingen

Göttingen/Niedersachsen
Möchten Sie Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Ihnen gefallen

Infos Mahnmal Synagoge Göttingen

Für den Reisetipp Mahnmal Synagoge Göttingen existiert leider noch keine allgemeine Beschreibung. Dein wertvolles Reisewissen ist jetzt gefragt. Hilf mit, objektive Informationen wie in Reiseführern anderen Urlaubern zur Verfügung zu stellen.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Jörn51-55
September 2015

Eine Narbe im Stadtbild

6,0 / 6

In der Reichspogromnacht am 9. November 1938 wurde in der Göttinger Innenstadt auch die Synagoge der jüdischen Gemeinde niedergebrannt, die seit 1870 dort gestanden hatte. Die Lücke im Stadtbild wurde 1970 durch ein Mahnmal ersetzt, welches an die vielen jüdischen Opfer der Gewaltherrschaft erinnert: Über einem begehbaren Unterbau, an dessen Wänden sich Gedenktafeln mit den Namen der Opfer befinden, erhebt sich eine Stahlkonstruktion aus 86 Davidsternen, die sich von Segment zu Segment verkürzen. Der Künstler Corrado Cagli verbaute insgesamt 800 Meter Stahlrohr in der Konstruktion und durch die Drehung um die eigene Achse wirkt das Mahnmal wie eine lodernde Flamme. Am Platz der Synagoge werden alljährlich Gedenkfeiern abgehalten und der Besuch des Mahnmals macht nachdenklich.