Masada
Ein Gedi/Mechoz haDarom / SüdbezirkHotel nähe Masada
Infos Masada
Die historische jüdische Festung Masada gehört zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Israels. Sie gilt als Symbol der Freiheit des Landes, liegt malerisch inmitten des gleichnamigen Nationalparks und ist am einfachsten per Seilbahn zu erreichen. Von der einst imposanten, hoch über dem Toten Meer thronenden Wüstenfestung blieb nur die Ruine erhalten, die trotzdem noch immer atemberaubend ist. Verfasst von HolidayCheck
Neueste Bewertungen (15 Bewertungen)
Ein Stück Geschichte mit super Ausblick
Faszinierende Landschaft und Geschichte! Der Wanderweg nach oben ist nicht zu unterschätzen, oben angekommen ist die Aussicht die Mühe wert gewesen. Alternativ ist auch eine Gondelfahrt möglich.
Masada
Wenn man am Toten Meer ist, sollte man nach Möglichkeit die Gegenheit nutzen und einen Abstecher zu den Ruinen der Festung Masada machen, die mehr als 400 m über dem Toten Meer liegt. Erreichen kann man die Festungsanlage bequem und einfach mit der Seilbahn, die die Besucher in wenigen Minuten vom Besucherzentrum hoch bringt. Oder für sportliche gibt es diverse Fußwege, über die man hoch kommt (braucht neben Kondition auch viel viel Zeit). Fußwege gibt es sowohl vom Osten vom Besucherzentrum aus (mehr als 400 m Höhenunterschied), als auch vom Westen (von wo die Höhendifferenz nur etwas über 100 m beträgt). Man kann in der Anlage noch gut die einzelnen Gebäude erkennen und kann einen guten Eindruck bekommen. Für eine Besichtigung sollte man jedoch schon genügend Zeit mitbringen (mind. 90 Min. für die Festung selbst, dazu dann noch die Zeit für den Anmarsch bzw. Seilbahnfahrt berücksichtigen). Und man sollte daran denken, dass die Festung Masada durch König Herodes I. ca. 40 bis 30 Jahre vor Christus erbaut wurde (also vor ca. 2050 Jahren). Und Masada spielte auch eine wichtige Rolle beim jüdischen Aufstand gegen die römischen Besatzer in den Jahren 66 bis 74 nach Christus. Von oben hat man einen tollen Ausblick. Über das Tote Meer hinweg sieht man die Berge von Jordanien. Seit 2001 ist Masada ein Teil des Weltkulturerbes der UNESCO.
Festung von Herodes I. und der Freiheitskämpfer
Die Ruinen der Festung Mesada liegen auf einem Hochplateau, ca. 450 m über dem Toten Meer. Trotzdem beträgt die Höhe von Masada nur ca. 20 m, gerechnet von „Normal 0“ (also nur 20 m über den allgemein gültigen Meeresspiegel). Die Anlage wurde unter König Herodes I. (Herodes der Große) in den Jahren von ca. 40 bis 30 vor Christus errichtet (an Stelle einer älteren und kleineren Festungsanlage). Die Anlage hat insgesamt 3 Ebenen. Der Fels fällt nach allen Seiten steil ab – nach Osten ist der Höhenunterschied über 400 m bis zum Toten Meer, nach Westen ca. 100 m auf die Ebene. Durch die Lage und die gute Überwachungsmöglichkeit der wenigen Zugangswege galt Masada praktisch als uneinnehmbar. Nach dem Tod von Herodes ging Masada in die Hände der römischen Besatzer über. Im Jahr 66 nach Christus begann der jüdische Krieg (Freiheitskrieg) gegen die römische Besatzungsmacht. Jüdische Aufständler überrascheten die hier stationierte römische Garnison und konnten Masada erobern. Auf dem Gelände siedelten sich in der Folge jüdische Freiheitskämpfer an. Im Jahr 73/74 n. Christus wurde Masada von starken römischen Heeren belagert. Als die römische Armee Masada eroberten, fanden sie knapp 1000 Männer, Frauen und Kinder, die lieber den Selbstmord gewählt hatten, als sich den Römern zu ergeben. Nur 2 Frauen und einige Kinder hatten überlebt, da sie sich versteckt hatten. Heute kann man die Ruinen der Festung entweder zu Fuß auf diversen Wegen vom Osten aber auch vom Westen erreicht werden, oder – leicht und einfach – mit der Seilbahn vom Osten (also auf der Seite des Toten Meeres). Von oben hat man einen fantastischen Blick auf die Umgebung, auf eine tolle Landschaft, auf das Tote Meer und hinter dem Toten Meer auf die Berge von Jordanien. Man kann auf der Festung 3 Ebenen besichtigen. Dabei diverse Ruinen von Gebäuden, Türmen usw.
UNESCO Welterbe Masada in traumhafter Landschaft
Eine Tagestour unserer Rundreise führte uns auch zum UNESCO Weltkulturerbe Festung Masada. Zwischen Totem Meer und dem Gebirge schlängelt sich die Straße 90 durch,auf Ihr erreicht man die Talstation der Seilbahn Masada. Von der Talstation aus kann man wählen,eine Fahrt mit der Seilbahn in 3 Minuten,oder einen sehr beschwerlichen Aufstieg zu Fuß,etwa 50 Minuten den Schlangenpfad hinauf. Die Ruinen der Festungsanlage Masada sind gut ausgeschildert,ebenso erhält man an der Talstation oder im kleinen Souvenirshop an der Bergstation einen sehr ausführlichen Faltplan zur Geschichte und Geographie der Anlage. Die Anlage ist sehr weitläufig,mit ausreichend schattigen Rastplätzen,wir hatten etwas Glück da trotz der intensiven Sonneneinstrahlung ein angenehmes Lüftchen blies. An unzähligen Aussichtspunkten auf der Anlage hat man einen atemberaubenden Blick in alle Richtungen,im Westen auf den Aufstiegspfad die" römische Rampe " und die dahinterligenden Felsen. Im Norden und Süden zum Übergang Felsen - Totes Meer, und im Osten diesen phantastischen Blick ins Tal über das Tote Meer bis hin nach Jordanien und seinem an das Tote Meer grenzenden Gebirge. Ein Ausflug nach Masada ist in jeder Hinsicht zu empfehlen,zum einen des geschichtlichen Wertes zum anderen dieses traumhaften Landschaftbildes.
Hoch hinaus in der Wüste
In einer eindrucksvollen Wüstenlandschaft thront hier der Tafelberg, wo einst Paläste, Badehäuser und Vorratskammern standen. Mit der Seilbahn sind wir, hoch, zu den Ruinen gefahren und haben sie uns, bei glühender Hitze, angesehen. Ein tolles Erlebnis, welches bei der Rundreise mit Berge und Meer, optional, angeboten wurde. Ein ausdrückliches Lob an unseren versierten Reiseleiter. Der Besuch ist ein Muss für jeden Israel Reisenden.
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