Menara-Garten

Infos Menara-Garten

Der von einer Lehmmauer umgebene etwa 100 Hektar große Stadtpark "Jardin de la Ménara" liegt etwa drei Kilometer außerhalb der Stadtmauern südwestlich der Medina von Marrakesch. In seinem Zentrum befindet sich ein 150 Meter breites und etwa 200 Meter langes künstliches Wasserbecken, das mit dem Wasser der nahe gelegenen Berge gespeist wird und zur Bewässerung der darum liegenden Oliven-, Dattelpalmen- und Obstbaumpflanzungen dient. Ein an dem See liegender zweistöckiger ockerfarbener Pavillon mit einem grünen Pyramidendach aus dem 16. Jahrhundert soll Sultan Sidi Mohammed als Rückzugsort gedient haben, wenn er ungestört mit einer seiner Geliebten sein wollte. Die Gärten wurden 1156–1157 n.Chr. unter dem Almohaden-Herrscher Abd al-Mu'min angelegt und im Laufe des 19. Jahrhunderts erweitert. Seit 1985 steht der Menara-Garten gemeinsam mit der historischen Altstadt von Marrakesch und den Agdal-Gärten auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO. Öffnungszeiten und Eintrittspreise siehe Homepage: http://www.jardin-menara.com/