Militär-Zeughaus
Heidelberg/Baden-WürttembergInfos Militär-Zeughaus
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Die Ruine des Zeughauses vom Heidelberger Schloss
Auf dem Schloss Heidelberg gab es auch ein Zeughaus, d.h. ein Gebäude, das u.a. als Munitionslager, Waffenlager und als Lager für die Rüstungen diente. Das Zeughaus wurde im 16. Jahrhundert am nordöstlichen Punkt des Schlosses errichtet. Bei dem großen Schlossbrand 1764 wurde auch das Zeughaus weitgehend zerstört und kann jetzt als Ruine gesehen werden.
Waffen- und Munitionslager
Das Zeughaus war ein Teil der Heidelberger Schlossbefestigung (an der nördlichsten Stelle des Schlosses). Es wurde in der letzten Ausbauphase der Schlossbefestigung errichtet. Wie üblich, wurden auch hier im Zeughaus Waffen, Munition und sonstiges militärisches Zubehör aufbewahrt. Im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) wurde das Zeughaus schwer beschädigt und im Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688 bis 1697) wurde es 1693 von den Franzosen gesprengt. Es erfolgte ein Wiederaufbau. Als 1764 im Schloss der Blitz einschlug, brannte das Schloss einschließlich Zeughaus aus und die ganze Schlossanlage wurde zur Ruine.
Für militärische Ausstattung und Waffen
Das sogenannte Zeughaus war ein Lagerhaus für militärische Ausstattung und Waffen. Errichtet wurde es zwischen 1508 und 1544. Es befindet sich im nordöstlichen Teil der Schlossanlage von Heidelberg. In der Front des Zeughauses wechseln sich Kanonenscharten mit darüber liegenden Scharten für Handfeuerwaffen ab. Im dreißigjährigen Krieg wurde es durch Beschuss vom Heiligenberg stark beschädigt. 1764 brannte es völlig aus und wurde nicht wiederhergestellt. Seit 2017 wird das Gebäude restauriert.