Infos Mühlenwanderweg Oberursel

Der von bis zu acht Quellbächen von den Hängen des Taunus gespeiste Urselbach bot mit seinem Wasserreichtum und seiner relativ hohen Fließgeschwindigkeit schon immer die idealen Voraussetzungen für die Ansiedlung von Mühlen und Hammerwerken. An seinen Ufern sowie den neu geschaffenen Werkgräben errichteten deshalb im Laufe der Jahre zahlreiche Mehl- und Ölmühlen, Schneide- und Schleifmühlen, Loh- und Gerbermühlen, Papier- und Pappenmühlen sowie Kupferhämmer ihre Produktionsstätten. Der im Jahr 2010 eingerichtete "Mühlenwanderweg" informiert über die Ökologie des Bachs und seine Geschichte. An dem etwa 15 Kilometer langen und stets bergab führenden Weg, der vom Taunus-Informationszentrum (TIZ) an der Hohemark zur Urselbachmündung in die Nidda verläuft, erklären naturkundliche und technikgeschichtliche Infotafeln und -stelen die Bedeutung des Baches für die Umwelt und die wirtschaftliche Entwicklung des Urselbachtals. Insgesamt 42 Orte, an denen sich mit Wasserkraft betriebene Werke befanden, gilt es auf dem Weg zu entdecken. An zwei Stellen wird noch heute die Wasserkraft zur Stromerzeugung genutzt. Als Wegweiser dient ein Mühlrad mit einem Flusskrebs. Homepage: https://www.oberursel.de/de/erleben-entdecken/ausflugsziele-sehenswuerdigkeiten/regionalpark/muehlen-am-urselbach/