Museu de Electricidade

Lissabon/Lissabon Küste
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Infos Museu de Electricidade

Das im Jahr 1990 eröffnete "Museu de Electricidade" befindet sich in einer 1951 stillgelegten Stromerzeugungsanlage aus dem frühen 20. Jahrhundert in Belém am Ufer des Tejo, etwa 500 Meter östlich vom Kutschenmuseum. Das Museumsgebäude gilt als eines der Meisterwerke der industriellen Architektur Portugals aus der Zeit von 1900 bis 1950. Ausgestellt wird vor Allem die alte Maschinerie zur Energieversorgung, u.a. Dynamos, Dampfmotoren, Dampfmaschinen, Nieder- und Hochdruckkessel, hydraulische Generatoren, Kondensatoren und andere Ausrüstungsgegenstände. Im Obergeschoß werden die Grundprinzipien der Elektrizität (z.B. Induktivität, Magnetismus) an Hand von interaktiven Modellen erklärt. Außerdem finden in den Räumlichkeiten regelmäßig temporäre Ausstellungen (Fotografie, Malerei, Skulptur) statt. Das Museumsgebäude wurde 1985 von der Regierung als "Immobilie des öffentlichen Interesses" klassifiziert.

Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Günter61-65
Oktober 2013

Historisches E-Werk direkt am Flußufer

6,0 / 6

Die Lage, direkt am Flußufer ist toll. Man kann zu Fuß von der S-Bahnstation Alcantara unter der großen Brücke durch direkt in ca 15 Gehminuten zum Museum gelangen. Für Technikfreaks ein unbedingtes MUSS !! Schon beim betreten des Geländes hat man den Eindruck, dieses Kraftwerk könnte auch im Museumszustand noch den Betrieb sofort aufnehmen.

Herb56-60
April 2013

Nettes Technik-Museum

4,0 / 6

Nettes Technik-Museum in Belém, nicht weit vom Padrão dos Descobrimentos / Denkmal der Entdecker entfernt. Wenn man nicht ein totaler Technik-Freak ist, so ist es sicherlich nicht unbedingt "das ultimative Highlight". Wenn man aber hier vorbei kommt, kann man rein gehen, man muss es aber nicht extra angehen. Es gibt in und um Lissabon viele Sachen, die man vorher ansehen sollte.

Kristian46-50
Februar 2012

Für Kinder geeignet

6,0 / 6

Das Elektrizitätsmuseum befindet sich direkt an der S-Bahn-Haltestelle Belem. Ein altes Kohlekraftwerk wurde zu einem Museum. Ruß und Staub findet man dort heute nicht mehr, wohl aber die alten Öfen und Turbinen, aber alles picobello herausgeputzt. Den Rucksack musste man in ein Schließfach einschließen, und dann ging es rein. Am Anfang mal eine Installation von Schreibpulten und Lampen, da hat wohl ein Künstler seinen kreativen Trieben freien Lauf gelassen, aber dann kommt auch schon die Halle mit den Verbrennungsöfen. Die ganzen altertümlichen Instrumententafeln sind noch vorhanden - viel brauchte man damals nicht. Vergleichen Sie das mal mit einem Atomkraftwerk. Ein Ofen ist aufgeschnitten, ganz Mutige gehen über die glühenden Kohlen ohne sich zu verbrennen. Eine Etage tiefer befindet sich dann die Abteilung Ascheentsorgung. Die verbrannten Kohlen wurden mit kleinen Loren aus dem Werk gekarrt. Zum Ausgang hin gibt es einige Experimente, die die Grundbegriffe der Elektrizität vermitteln sollen. Strom fließt halt nur, wenn man die Spule im Magnetfeld dreht. Hier hat besonders der Nachwuchs Spaß dran, wie überhaupt zahlreiche Kindergruppen im Museum waren. Und dann kann man noch nachweisen, dass man ein echt cooler Typ ist - oder ein heißes Teil. Denn eine Infrarotkamera projeziet ein Livebild auf eine Leinwand. Blaue Farben repräsentieren kalte Temperaturen, rote entsprechend die ausgestrahlte Wärme.

Maria41-45
Januar 2007

Kraftwerk Anfang 20. Jahrhundert

6,0 / 6

Direkt am Tejo liegt das eindrucksvolle Gebäude eines alten Kraftwerks. Auch wenn es schon über 50 Jahre stillsteht, kann man sich noch gut die Hitze, den Staub und den Lärm vorstellen, der hier herrschte. Zu sehen sind die originalen Anlagen, die zum Teil sehr lebendig durch Geräusche oder Simulationen das Geschehen im Kraftwerk zeigen. Für Kinder gibt es außerdem viele Experimente, die die Prinzipien von Strom und Magnetismus mit einfachen Mitteln darstellen. Hier müssen Stromkreise geschaltet, Strom erzeugt werden. Hier kann man Lichter zum Leuchten, Hupen zum Tönen, Bahnen zum Fahren bringen. Die Anordungen sind so übersichtlich, dass wir auch ohne die zum Teil nur portugisischen Erklärungen zurechtkamen. Ein Erlebnis!