Museum für Wattenfischerei

In der Welt von Granat, Buttpricke und Aalgabel

Direkt am Dorfplatz unterhalb der alten Willehadi-Kirche liegt ein museales Schmuckstück: Das „Museum für Wattenfischerei“. Eyecatcher ist ohne Frage der originale Fischkutter auf der gegenüberliegenden Wiese und betritt man das kleine Spezialmuseum, gelangt man zunächst in eine historische Fischerstube aus der Zeit der Jahrhundertwende mit Kojen-Bett, Wärmflaschen, Nachttopf und alten Bildern. Weiter geht es dann auf zwei Etagen durch alle Facetten der Fischerei im Wattenmeer – Stellnetze, Reusen, großartige Dioramen, die erste Krabbenschälmaschine, unzählige Schiffsmodelle oder die beeindruckende Fresnell-Linse eines Leuchtfeuers sind nur einige der vielen Highlights, die man beim Rundgang erkunden kann. Mich hat der Besuch des „Museums für Wattenfischerei“ nachhaltig beeindruckt und dürfte sicherlich auch Kindern Spaß machen. Vielleicht noch gut zu wissen: Kostenlose Parkplätze stehen direkt neben dem Wattenfischerei-Museum und rund um die Kirche in großer Anzahl zur Verfügung. Für das Navi: „Wremen, Wremer Straße 118“. Der Erwerb einer „Kombikarte“ inkludiert den Eintritt in das benachbarte Muschelmuseum und das ebenfalls sehenswerte „Deichmuseum“ im Nachbarort Dorum – damit lässt sich deutlich Geld sparen.