Nationalpark Kokos-Insel

Costa Rica Pazifikküste/Costa Rica
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Infos Nationalpark Kokos-Insel

Der im Jahr 1978 geschaffene "Parque Nacional Isla del Coco" liegt auf der bzw. um die gleichnamige Insel im Pazifischen Ozean, 532 Kilometer südwestlich von Cabo Blanco am südlichen Ende der Nicoya-Halbinsel. Der terrestrische Teil des Schutzgebiets umfasst ein Gebiet von etwa 2.400 Hektar, der marine Teil etwa 199.700 Hektar. Die Insel wurde im Jahr 1526 von Joan Cabezas entdeckt und bot insbesondere im 17. und 18. Jahrhundert Walfängern, Piraten und Korsaren eine Zuflucht. Die für ihre schroffe Topografie bekannte Isla de Coco gehört seit dem 15.09.1869 zu Costa Rica. In Anbetracht des stets feuchten Klimas mit heftigen Regenfällen gibt es auf der mit immergrünem Wald bedeckten Insel zahlreiche Wasserläufe, Wasserfälle und Inselchen. Höchster Punkt ist mit 634 Metern der Cerro Iglesias, von dem man eine schöne Aussicht über die Insel und den Ozean hat. Die Küsten werden geprägt von bis zu etwa 180 Meter hohen Klippen und unzähligen Unterwasserhöhlen. Die Flora bietet etwa 400 Insekten-, 5 Reptilien-, 3 Meeresschildkröten-, 50 Gliederfüßler-, 90 Vogel- und 300 Meeresfischarten (darunter Weißrindehaie, Hammerhaie, Gelbflossenthunfische, Delfine, Papageifische und Mantas) eine Heimat. Darunter befinden sich zahlreiche endemische bzw. vom Aussterben bedrohte Spezies. Im Dezember 1997 wurde das Gebiet wegen seiner unvergleichlichen Naturschönheit und seines biologischen Reichtums von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.