Naukluftberge
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Wandern Im Naukluftgebirge
Eine der wenigen Regionen in Namibia mit gekennzeichneten Wanderwegen. Zum Teil mit Seilen gesicherte Passagen (T2-T3). Start am Campingplatz - Eintritt für den Park muss gezahlt werden. Es gibt Veranstalter, die eine mehrtägige Wanderung in dem Gebiet anbieten. Sehr schön ist auch der in der Nähe gelegene Olive -Trail. Hier ein Video Eindruck: https:// youtu. be/Q5g3cM2grBY
Olive Trail
Wir haben von Sesirem aus einen Tagesausflug in die Naukluftberge unternommen. Die relativ lange Anfahrt über die D854 Richtung BüllsPort ist nicht gerade aufregend, die Naukluftberge sind aber landschaftlich recht schön. Der Park ist vor allem ein Ziel für Wanderer. Bei einer kleinen Rangerstation am Ende der Zufahrtstraße kann man das Eintrittsgeld bezahlen und hat dann die Möglichkeit zwischen mehreren Wanderwegen. Es gibt den längeren und anstrengenden Waterkloof Trail (17km, ca. 7 Stunden Gehzeit), wir haben uns aber für den ein wenig kürzeren Olive Trail entschieden. Der Rundweg ist 11km lang und man benötigt etwa 4 1/2 Stunden (reine Gehzeit, Pausen und Fotostops nicht miteingerechnet). Es gibt auch noch Mehrtageswanderungen, da sollte man sich aber vorher erkundigen (die dürfen nur an bestimmten Tagen und zu bestimmten Jahreszeiten unternommen werden). Aber nun zum Olive Trail: über eine kurze aber sehr (sehr!) holprige Stichstraße gelangt man schliesslich zum Parkplatz (wir wurden gewarnt, keine Lebensmittel offen im Wagen liegen zu lassen, wegen der Paviane- wir haben aber während unseres Aufenthaltes keinen einzigen Affen gesehen und auch nicht gehört). In relativ kurzer Zeit führt der Weg steil die Hänge hinauf in den höhergelegen Bereich des Parks. Diesen fand ich aber eher enttäuschend. Die Landschaft beim Aufstieg sieht ganz gut aus und wir haben erwartet, daß sich die Szenerie oben noch steigern wird (tolle Aussicht, viele Wildtiere), dem war aber überhaupt nicht so. Was Wildtiere anbelangt, gab es überhaupt keine, Ausnahme war ein einzelner Kudu, sonst nichts und auch keine tollen Weitblicke- der Weg führt einfach nach einem kurzen Stück wieder auf der anderen Seite hinunter in eine Schlucht. Diese ist anfangs auch eher uninteressant, wird aber weiter unten von Minute zu Minute spektakulärer (entschädigt dann für die vorherige Enttäuschung). An den immer enger und höher werdenden Canyonwänden wachsen viele Kakteen und Köcherbäume, immer wieder sieht man Dassies und dann gibt es auch noch ein kleines (aber auf beiden Seiten mit Ketten gut gesichertes) Stück zum Klettern. Ist aber nicht sehr hoch und sollte von halbwegs geübten Wanderen zu schaffen sein. Tipp: obwohl es nicht so aussieht: die rechte Seite (schluchtabwärts gesehen) finde ich wesentlich einfacher zu klettern. Danach kommt man nach kurzer Zeit auf die 4-Wheel-Drive "Straße" (ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, daß man diese Straße mit einem Wagen befahren kann, ist wirklich abenteuerlich steil, schmal und felsig), hier rechts abbiegen und durch ein schönes Tal wieder retour zum Parkplatz.. Das Webervogel-Nest direkt beim Parkplatz ist beeindruckend. Uns hat die Tour und der Park ganz gut gefallen, aber er war bei weitem nicht so spektakulär wie wir erwartet hatten. Einen Besuch bitte nur einplanen, wenn man gerne wandert und wirklich genügend Zeit hat.
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