Neue Pfarrkirche St. Margaret
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Infos Neue Pfarrkirche St. Margaret
Die dem italienischen Hochbarock nachempfundene "Neue Pfarrkirche St. Margaret" befindet sich am gleichnamigen Platz im Münchener Stadtteil Sendling. Der Bau des einschiffigen Gotteshauses wurde 1902 nach den Plänen des Architekten Michael Dosch begonnen und 1910 von Franz Xaver Boemmel weitergeführt. Die Kirchenweihe war im Jahr 1913. Auffallend ist der 85,50 Meter hohe Glockenturm. Sehenswert sind das mächtige Tonnengewölbe, der Rokoko-Altar und die gotischen Figuren der Heiligen Margaret und des Heiligen Georg aus der Grasser-Schule im Kircheninneren. Homepage: http://www.pfarrverband-sendling.de/index.php?id=181
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Baugrund der Kirche gestiftet von drei Bauern
Die St.Margaret Kirche befindet sich am Margaretenplatz in unmittelbarer Nähe vom Harras im Stadtviertel Sendling. Es gibt im Stadtviertel Sendling zwei Kirchen mit den Namen St.Margareta, die Alt- und Neu-St.Margaret Kirche. Die Neu-St.Margaret Kirche ist die Pfarrkirche von Sendling.Die von dem Münchner Architekten Michael Dosch entworfene Neue Pfarrkirche St. Margaret gehört zu den größten Kirchen der Stadt München. Im Jahr 1891 hatten drei Sendlinger Bauern einen Kirchenbauverein für das Projekt der Neu-St.Margaret Kirche gegründet und den Baugrund gestiftet. Dabei zahlte jeder der drei Bauern 100.000 Mark in die Vereinskasse, das wären in heutiger Währung eine Million Euro. 1902 wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Im September 1904 wurde das Richtfest gefeiert, doch bald traten massive Finanzschwierigkeiten auf. Daraufhin wurde 1903, 1904 und 1905 eine Kirchenumlage, das ist eine zweckgebundene Steuer erhoben, was Unmut in der Gemeinde hervorrief. Nur dank des Pfarrers Alois Gilg (1857–1943) war es überhaupt gelungen, die Schwierigkeiten das Vorhaben zu überwinden und den Bau zu vollenden. Bei Fertigstellung der Kirche im Jahr 1913 hatten die Baukosten den Kostenvoranschlag um 80 % überschritten und die Stifter mussten weiteres persönliches Vermögen einbringen. Am 16.Novembe1913 wurde das Gotteshaus in Anwesenheit von König Ludwig III. durch Kardinal Franziskus von Bettinger geweiht. Die Vollendung der Ausstattung der Kirche zog sich bis 1938 hin. Prinzregent Luitpold stiftete den Hochaltar, der das Wittelsbacher Wappen trägt. Der Wandelaltar kann dem Kirchenjahr entsprechend umgestaltet werden, sodass die Figur der Hl. Margaret phasenweise ersetzt wird durch eine Darstellung der Verkündigung, der Krippe, des Ölbergs sowie der Auferstehung Christi. Faszinierend fand ich im Kirchenraum u.a. den Marienaltar mit der Hl. Katharina und der Hl. Elisabeth, rechts der Herz-Jesu-Altar mit dem Hl. König Ludwig IX. von Frankreich und dem Hl. Kaiser Heinrich II. Über den Seitenkapellen und den Eingängen zu den Sakristeien sind in Wandgemälden die sieben Sakramente dargestellt. Erwähnenswert sind auch die zwei Holzskulpturen aus der Zeit um 1500, die den heiligen Georg und die heilige Margarete darstellen. Bemerkenswert war auch die Kanzel. Sie zeigt am Korb Christus und die vier Evangelisten. Den Schalldeckel zieren Engel mit den Gesetzestafeln sowie Tiara und Papststab, Mitra und Bischofsstab. Die ursprüngliche Kanzel wurde im Krieg zerstört und originalgetreu rekonstruiert. Interessant fand ich auch die Außenfassade der Kirche. In der Kirche liegt auch ein Kirchenführer von den Sendlinger Kirchen Alt- und Neu-St.Magaret aus. den man kaufen kann. Nach meiner Ansicht, sehr empfehlenswert. Die Kirche hat mir sehr gut gefallen.
Turm ist asymmetrisch an der Nordseite
Die Neue Pfarrkirche St. Margaret ist eine katholische Pfarrkirche im Münchner Stadtteil Sendling. Erbaut wurde sie 1902. Die Kirche ist einschiffig, wirkt aber von außen wie eine dreischiffigen Basilika. Der Turm ist asymmetrisch an der Nordseite angebracht. Die ist im Stil des italienischen Barocks errichtet. Im Inneren ist der Rokoko-Altar sehenswert. Auch zwei Holzskulpturen um 1500, zeigen den heiligen Georg und die heilige Margarete.
Große mächtige neue Pfarrkirche!
Im Stadtteil Sendling unweit der Barock-Dorfkirche steht die neue Pfarrkirche ebenfalls "St.Margaret", nachdem die alte Dorfkirche für den immer größer werdenden Stadtteil zu klein wurde. Sie wurde Anfang 1900 im neubarocken Stil erbaut und ist sehr groß und sehr mächtig. Die Kirche zählt zu den größten in München
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