Nikolaikirche (Storkyrkan)

Stockholm/Mittelschweden
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Infos Nikolaikirche (Storkyrkan)

Die "Sankt Nikolai kyrka", auch als "Storkyrkan (Großkirche)" bekannt, befindet sich auf auf dem höchsten Punkt der Insel Stadsholmen in der Nähe des Königlichen Schlosses. Das Gotteshaus, das als älteste Kirche der Stadt gilt, wurde 1279 erstmals urkundlich erwähnt, war aber zu der Zeit eine kleine Kirche, die man 1306 durch einen größeren, Sankt Nikolaus, dem Schutzpatron der Seefahrer, geweihten Sakralbau ersetzte. Im Laufe der Zeit erfolgten einige Um- und Erweiterungsbauten bis die Kirche gegen Ende des 15. Jahrhunderts ihre heutigen Strukturen erreicht hatte. Auch die Gewölbedecke stammt aus dem 15. Jahrhundert. Schließlich wurde im 18. Jahrhundert die Fassade des im Stil der Backsteingotik errichteten Sakralbaus im Stil des italienischen Barock umgestaltet, während im Inneren das Gotische beibehalten wurde. Der im Jahr 1743 ergänzte 66 Meter hohe Glockenturm prägt die Skyline der Stadt. Im Zuge der Reformation wurde die Nikolaikirche im Jahr 1527 zur evangelisch-lutherischen Kirche. Bis 1907 war sie die Krönungskirche der Könige von Schweden. Seit 1942 ist sie Bischofssitz und damit Domkirche der Diözese Stockholm. Besonders sehenswert sind u.a. die Skulptur des heiligen Georg mit dem Drachen aus dem Jahr 1489, verschiedene Gemälde, der Silberaltar aus dem Jahr 1650 und die Kanzel. Ausführliche Informationen zu Führungen und Eintrittspreisen können der Homepage entnommen werden. Homepage: https://www.svenskakyrkan.se/stockholmsdomkyrkoforsamling?setgroup=6

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Karl71+
September 2019

Svenska kyrkan – Stockholmer Dom

5,0 / 6

Bei unserem Bummel durch die Stockholmer Altstadt an einem sonnigen September Tag zog uns vom Schlossplatz her Musik an…es war die Wachablösung, der wir gebannt zuschauten. Es war schön diese Tradition zu erleben, z.B. als die Fahnen der teilnehmenden Regimenter aufgerufen wurden. – Danach ging es – praktisch ‚nur um die Ecke herum‘ zur Svenska kyrkan – dem Stockholmer Dom. Svenska kyrkan oder auch Storkyrkan ist die Grosskirche, die 1736-42 im Stil des italienischen Barocks erbaut wurde. Hier wurden am 19. Juni 1976 König Carl XVI. Gustaf und Silvia Sommerlath getraut. Es kostet Eintritt, den wir eher als Spende betrachteten. Der erste Eindruck vom Kirchenschiff innen ist dunkel und beengend. Wir mussten erst vertraut werden, um die eigentlichen Schönheiten und Besonderheiten zu erkennen. Dazu half uns das Info-Blättchen, das wir am Eingang erhielten. Es zog uns eigentümlicher Weise zunächst in das linke Seitenschiff – dort, links vom Altar, steht eine ziemlich grosse Figurengruppe St. Georg und der Drache. Aus Eichenholz geschnitzt, wird St. Georg als Sten Sture, dem Retter von Stockholm vor dem dänischen Drachen dargestellt. An der linken Wand ein riesiges Gemälde „Das Jüngste Gericht“ aus dem Jahre 1696. Ein paar Schritte hin zum Altar, dort stehen die Königsstühle, die ausschliesslich der königlichen Familie bei offiziellen Anlässen vorbehalten sind. Wieder recht mächtig und prachtvoll thront die Kanzel davor. Unser Tipp: Bevor Sie die Kirche verlassen – hinten rechts befindet sich der Ausgang – schauen Sie davor auf das „Gemälde der Haloerscheinungen“. Dargestellt wird ein Lichtphänomen vom 20. April 1535. Am Himmel waren sechs Lichtringe mit leuchtenden Haloerscheinungen zu sehen. Der grosse Reformator und Prediger Olaus Petri, der Gustav Wasa zur Besinnung gemahnt hat, hatte das Gemälde in Auftrag gegeben. Wenn Sie jetzt den Dom verlassen und darüber möglicherweise nachsinnen, was diese mystische Erscheinung zu bedeuten hat, dann befinden Sie sich auf einem kleinen Platz – auf der anderen Seite liegt der rückwärtige Eingang zum Nobel Museum – auch etwas sehr Interessantes.

Werner66-70
Juli 2016

Eher schlichtes, protestantische Kirched

5,0 / 6

Die Domkirche St. Nikolai zwischen Königspalast und Nobel-Museum ist ein eher schlichtes Gebäude, wie für evangelisch-lutherische Kirchen nicht ungewöhnlich.

Lisa19-25
August 2010

Kein besonders schöner Dom

2,0 / 6

Uns hat der Stockholmer Dom enttäuscht. Wir haben mehr erwartet. Es gibt viele Kirchen die schöner sind wie diese. Mit der Stockholmskortet ist der Eintritt immerhin kostenlos