Pahlavon Maxmud Mausoleum
Chiwa/UsbekistanInfos Pahlavon Maxmud Mausoleum
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Wunderschönes Kuppelgebäude. Tolle Farben!
Das Pahlavon Mahmud Mausoleum ist eines der Sehenswürdigkeiten und Highlights der westusbekischen Stadt Chiwa. Es ist reich verziert mit wunderschönen Kuppeln und Fliesen und dem usbekischen Volkshelden gleichen Namens gewidmet, welcher zwischen 1247 und 1325 gelebt hatte und eine Art geistiger Führer zur damaligen Zeit war. Die petrolfarbenen, grünen und weißen Kacheln mit den Kuppeln sind ein äußerst schöner Farbkontrast zum sonst wüstenartigen, braunen Gebäudeton in Chiwa. Oft sieht man Brautpaare inklusiver "Gefolgschaft" in der Nähe des Mausoleums. Ein Besuch während der Hochzeit soll Glück für die Vermählten bringen. Ich würde den Besuch unbedingt empfehlen!
Bedeutendes Grabmal und Hochzeitstempel
Der Besuch des Mausoleums Pahlavon-Maxmud ( ggf.auch Pahlawan Mahmud) aus dem Jahr 1810 in der Altstadt von Chiwa gehört zu den Highlights eines Stadtrundganges. Die mit wunderschönen Kacheln verzierte Kuppel des Mausoleums überragt die Altstadt. In diesem Mausoleum fand der berühmte Volksheilige Pahlawan Mahmud (1247 – 1325) seine letzte Ruhestätte. Pahlawan Mahmud war ein professioneller Ringer, Dichter, Soldat und Heiler, ein vielseitiger Mensch. Das Volk nannte ihn Heldenvater, er gilt als geistiger Führer und Stadtheiliger von Chiwa. Das Mausoleum Pahlawan Mahmud hat eine türkisfarbenen Kuppel und besonders fein verzierten Innenräume. Auf dem Weg zum Pahlawan-Mahmud-Mausoleum sahen wir zwei Brautpaare, umgeben von einer Menge von Leuten, die in der Mitte der Gasse zum Mausoleum gingen. Unser Reiseleiter erzählte uns, bei den usbekischen Hochzeiten muss die Braut das gesamte Fest über mit traurig gesenktem Blick und ernst schauend den Tag über sich ergehen lassen. Wäre die Braut zu ihrer Hochzeit zu fröhlich, dann würden die bösen Geister auf das Brautpaar aufmerksam werden und würden zur ihrer Hochzeit kommen und mitfeiern. Diese bösen Geister würden dann Unglück über das junge Ehepaar bringen. Die übrigen Hochzeitsgäste und der Ehemann können sich jedoch nach Herzenslust austoben und Spaß haben Das Mausoleum gilt als heiliger Platz und es Pflicht für Brautpaare vom Imam gesegnet zu werden. Nach der Segnung geht der Bräutigam zu einem Ziehbrunnen im Innenhof, der auch als heiliger Brunnen zählt. Traditionell zieht der Bräutigam einen Eimer Wasser aus dem Brunnen. Ist der Eimer halb voll, wird es ein Mädchen, ist er ganz voll, wird es ein Junge. So einfach lässt sich das Geschlecht des zu erwartenden Kinds bestimmen! Der Bräutigam schöpfte mit einem Gefäß, das am Brunnen hängte, etwas Wasser aus dem Eimer, das Gefäß gab er dann weiter zur Braut. Das Brunnenwasser soll angeblich auch verjüngende Wirkung haben. Wenn man durch den Hof geht, kommt man direkt in das Mausoleum. Wer den Gedenkraum betreten will, muss vorher die Schuhe ausziehen. Links im Raum befinden sich die Gurchane mit dem Grab des Stadtheiligen Pahlavan Mahmud. Vor dem Grab sah man einige Gläubige beten.