Palácio Nacional de Queluz

Queluz/Lissabon Küste
Möchtest Du Urlaub in der Nähe buchen?Folgende Hotels könnten Dir gefallen

Infos Palácio Nacional de Queluz

Der "Palácio Nacional de Queluz", auch als "Palácio Real de Queluz" bekannt, liegt in der gleichnamigen kleinen Stadt zwischen Lissabon und Sintra. Mit dem Umbau des vorhandenen Landsitzes, der als Sommerresidenz für Infante D. Pedro de Bragança, den späteren König Pedro III., dienen sollte, wurde 1747 nach den Plänen der Architekten Manuel Caetano de Sousa und Mateus Vicente de Oliveira begonnen. Er gilt als eines der letzten Gebäude im Rokoko-Stil, das in Europa errichtet wurde. Wegen seiner Fassaden und Gärten im französischen Stil mit Brunnen, Statuen, Bäumen und beschnittenen Sträuchern wird die Anlage nicht selten mit dem Palast von Versailles verglichen. Nach dem Brand des Ajuda Palastes im Jahr 1794 wurde der Palast von Queluz bis zur Flucht der königlichen Familie nach Brasilien im Jahr 1807 offizielle Residenz des portugiesischen Fürstenregenten, des zukünftigen D. João VI und seiner Familie. Nach einem schweren Brand im Jahr 1934, bei dem das Innere zerstört wurde, wurde das Ensemble umfassend restauriert. Sehenswert sind der Raum der Azulejos mit Szenen aus der Vergangenheit der portugiesischen Kolonien, die Königskammer mit Szenen von Don Quijote, der Ambassador-Raum mit Deckengemälden und der mit Spiegeln und Gemälden geschmückte Thronsaal. Einer der Flügel des Queluz-Palastes, der Dona Maria Pavilion, der zwischen 1785 und 1792 nach den Plänen des französischen Architekten Jean-Baptiste Robillon erbaut wurde, dient heute als Unterkunft für Staatsgäste. Im Jahr 1910 wurde der Palast zum Nationaldenkmal erklärt.

Neueste Bewertungen (5 Bewertungen)

Anke Und Christian46-50
September 2015

Tolle Gartenanlagen

6,0 / 6

Leicht zu erreichen, ausreichend kostenlose Parkplätze, tolle Gartenanlage, von innen viel besser als erwartet.

Heidi56-60
April 2013

Schöne Sommerresidenz von Königs

6,0 / 6

Der Palacio Nacional de Queluz ist sicherlich einen längeren Besuch wert. Der Ort ist ab Lissabon / Bahnhof Estacao Central do Rossio in ca. 20 Minuten erreichbar. Ab Bahnhof dann ein kleiner Spaziergang und schon ist man am Palast. Bei einem Rundgang durch den Palast kann man viele der vorhandenen Räume besichtigen. Portugals Könige hatten hier eine schöne Sommerresidenz, in der sie es sich gut gehen lassen konnten. Da die Räume meist äusserst prunkvoll eingerichtet sind, gibt es hier viel zu sehen und zu staunen. Und nach dem Palast empfiehlt sich noch ein Spaziergang durch die große Gartenanlage. Sie sollten mindestens zwei Stunden für den Palast und Garten vorsehen (falls Sie alles noch etwas intensiver ansehen wollen, so sollten Sie sich für nachher nicht zu viel anderes vornehmen). Der Eintritt lag bei 9,-- € und dies war es sicherlich auch wert. Gegenüber des Palacios liegt in dem Torre do Relógio (Glockenturm) das 4-Sterne-Hotel „Pousada de Queluz, D. Maria“. Dies waren früher Wohnräume für Palast-Bedienstete.

Herb56-60
April 2013

Aussen schon etwas mitgenommen, innen vom Feinsten

6,0 / 6

Queluz kann man gut mit dem Zug ab Lissabon Estacao Central do Rossio erreichen (mit dem Zug sind dies ca. 15 km bzw. 20 Min. bis Queluz Bahnhof Belas). Vom Bahnhof Queluz Belas sind es nochmals ca. 1 km Fußweg bis Palacio Nacional de Queluz (der Weg ist zwar teilweise ausgeschildert, aber leider nicht durchgehend – ggf. unterwegs mal fragen). Von aussen sieht der Palast schon „etwas mitgenommen“ aus. Die Innenräume und der Garten sind aber „vom Feinsten“. Der Nationalpalast von Queluz gilt als eine der größten Schloßanlagen des Rokokos Europas, jedoch halte ich die oft benutzte Bezeichnung „portugiesisches Versailles“ doch als etwas übertrieben. Der Palast war ursprünglich die königliche Sommerresidenz. Später, nachdem der Palast von Ajuda durch einen Brand zerstört wurde, war der Palast von Queluz auch die offizielle Residenz des Königs. Der Eintritt für den Palast und den Garten lag im April 2013 bei EUR 9,--. Der Weg führt durch diverse, prachtvoll ausgestattete Räume. Nach dem Palast lohnt sich auch noch die Besichtigung der Gartenanlage. Man sollte sich ausreichend Zeit für die Besichtigung von Palast und Garten nehmen. Wir waren insgesamt 2 ½ Std. hier und dies war wirklich nicht zu lange (und auch keine Zeitverschwendung). Man könnte auch Queluz mit Sintra verbinden, dies wäre aber nach meiner Meinung zu viel, da sowohl Queluz, als auch Sintra eine gute Portion an Aufmerksamkeit fordert.

Carsten46-50
September 2012

Das portugiesische Versailles

5,0 / 6

Zwischen Lissabon und Sintra liegt Queluz mit seinem prächtigen Palast, der als des „Portugiesische Versailles“ bezeichnet wird. Das ist etwas übertrieben, denn der Palast ist schon kleiner als Versailles. Auch bröckelt der Putz etwas. Innen gibt es einen prächtigen Rokoko Festsaal – sonst ist auch alles kleiner und beschaulicher als beim großen Vorbild. Traumhaft ist der Park. Die symmetrisch angelegte obere Terrasse mit ihren gestutzten Hecken und Büschen sowie mit Brunnen und Marmorstatuen bietet traumhafte Motive. Im unteren Park gibt es einen künstlichen Bach mit Azulejos an den Wänden – aber derzeit ohne Wasser.

Arne36-40
April 2009

Auch wenn der Putz von außen bröckelt

5,0 / 6

Von außen ist der Glanz ein wenig verloren gegangen. Aber nun gut. Die Größe beeindruckt und allein die Anlage macht neugierig, das Innenleben zu erforschen. Immerhin eines der größten Rokokoschlösser Europas! Und das merkt man dann auch schnell. Raum reiht sich an Raum, mal kleiner, mal in Saalform, aber irgendwann hat sich die Zeitreise vollzogen. Und man ist angekommen in dieser stuckverzierten Rokokozeit und schreitet plötzlich durch Räume, die aussehen, als könnte jeden Moment ein Adliger jener Zeit um die Ecke biegen. Dabei vergißt man, den öfter sichtbar bröckelnden Putz und die längst verblasste Farbe. Wer lebt schon in einem stets frisch renovierten Haus? Und dann biegen sie wirklich um die Ecke, die parückenbeköpften, fremdmutig gekleideten Hofgenossen jener Zeit. Im Schlepptau eine Gruppe Kinder, auf die der Zauber genauso wirkt, wie auf uns! Perfekte Illusion! Am Schluß steht man in dem terassenförmig angelegten, geometrischen Park, wandelt durch die gestutzten Hecken und Sträucher und vorbei an den uralten Brunnen. Und eigentlich will man verweilen, weiterträumen in dieser ruhigen, alten Zeit. Da kann das Heute ruhig noch ein bisschen warten, draußen vor der Tür in Queluz ...