Point Pelee Nationalpark

Leamington/Ontario
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Infos Point Pelee Nationalpark

Point Pelee NP, der kleinste Nationalpark Kanadas wird in vielen Reiseführern zu Unrecht nicht einmal erwähnt. Unter Schutz gestellt ist der südlichste Zipfel Kanadas, auf demselben Breitengrad wie Rom liegend, im Lake Erie. Zu erreichen ist der Park in etwa vier Stunden von Toronto aus oder noch schneller vom amerikanischen Detroit. Der Park ist von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr geöffnet (im Winter nur von 7 – 19 Uhr). Die Visitor Info ist von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt in den Park kostet je nach Jahreszeit etwa 6,50 Can. $ pro Person pro Tag. Da es sich um einen Nationalpark handelt ist der Nationalparkpass Kanadas gültig. Der Park wurde ursprünglich gegründet, um den Zugvögeln auf der Nord Süd Route einen Aufenthalt zu ermöglichen. Inzwischen dient er auch als letztes Rückzugsgebiet für nicht wandernde Tiere und beheimatet eine Feigenkaktusart, die man in Kanada sonst nicht mehr findet. Mehrere Wanderwege, einige Kanurouten, ein kleines Informationszentrum, ein Shop und mehrere Strände bietet der Park seinen Besuchern. Im Park gibt es einige einfachste staatliche Campingplätze. Unterkünfte findet man ansonsten nur in Leamington, ungefähr 10 km vom Parkeingang entfernt. Nur zur Zeit des Vogelzugs im Frühjahr und Herbst (im September ziehen auch Millionen von Monarchfaltern durch den Park) sollte man Unterkünfte vorbuchen. Ansonsten wird man in Leamington, der Hauptstadt der Tomatenindustrie Kanadas (Heinz Ketchup Fabrik, Möglichkeit der Besichtigung) immer eine freie Unterkunft finden.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Karl41-45
Mai 2008

Kleinster Nationalpark Kanadas

5,0 / 6

Im Point Pelee NP haben wir einige kleinere Wanderungen und eine Kanutour gemacht. Die Wanderwege im Park sind gut markiert aber auf Grund der geringen Größe des Parks ziemlich kurz. Ein Boardwalk führt in einer großen Schleife über ein Seengebiet und bietet immer wieder schöne Vogelbeobachtungen. Das Kanu haben wir uns am Café im Park geliehen. Wir waren etwa zwei Stunden und vierzig Minuten unterwegs, mussten allerdings nur zwei Stunden bezahlen. Bedauerlich ist, dass der Verleih erst um 10. 30 Uhr öffnet und dadurch die schönen frühen Morgenstunden nicht zum Kanu fahren genutzt werden können. Dennoch kann man auf einigen Inseln sehr schön die scheuen Schildkröten beobachten, die man auf den Wanderungen nicht zu Gesicht bekommt. Interessant war es auch im Park zum südlichsten Punkt des kanadischen Festlands im Lake Erie, der etwa auf der Höhe von Rom liegt zu wandern und dort die unterschiedlichen Strömungen zu beobachten (und unterschiedliche Wasser Temperaturen zu fühlen). Insgesamt ein interessanter kleiner Nationalpark, der einen ein bis zwei Tagesabstecher durchaus rechtfertigt.

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