Porte Contarine

Schleuse aus dem 16. Jahrhundert

Zur Zeit der venezianischen Herrschaft gab es innerhalb der Stadt Padua mehrere Kanäle, die eine Verbindung nach Venedig über Wasserwege ermöglichten. Zur Überbrückung der unterschiedlichen Wasserstände zwischen den innerstädtischen Kanälen und dem Fluss Bacchiglione baute man schon damals Schleusen. Eine dieser Schleusen, die Porte Contarine ist nördlich von der Altstadt zu besichtigen. Zwar wurde der Kanal in den 1950er Jahren zugeschüttet und überbaut, die Schleuse und die Verbindung zum Fluss sind jedoch erhalten geblieben. Neben der Schleuse steht eine kleine Kirche aus dem 18. Jahrhundert, die ab 1839 Sitz des österreichischen Zollamtes war und nach Ende der österreichischen Herrschaft als Ersatzteillager für die hydraulisches Schleuse genutzt wurde.