Praga
Warszawa / Warschau/MasowienHotel nähe Praga
Infos Praga
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Praga hat mehr als das EM-Fußballstadion
Da der Stadtteil Praga vom Zentrum und von der Altstadt von Warschau aus gesehen auf der anderen Seite der Wisła / Weichsel liegt, muss man den Fluss überqueren (man muss also zum östlichen / rechten Flussufer). Wer Praga besichtigen will, geht am besten zu Fuß über einer der Weichselbrücken, oder nutzt die öffentlichen Verkehrsmittel wie U-Bahn, S-Bahn, Straßenbahn oder Bus. Wer nicht auf eigene Faust eine Besichtigung unternehmen will, kann sich auch einer geführten Tour anschließen. Praga wurde erst Ende des 18. Jahrhunderts in Warschau eingemeindet. Von den Weichselbrücken oder von vielen Stellen direkt in Praga bieten sich diverse Stellen an, von denen man einen schönen Blick auf die Altstadt und auf die Skyline von Warschau hat. In Praga kann man viel unternehmen. Zur Besichtigung lohnen sich z.B. : - Katholische Kathedrale des Erzengels Michael und des St. Florian des Märtyrers - russisch-orthodoxe St. Maria Magdalena Kirche - Stadion Narodowy, das Nationalstadion (für Fußball-Europameisterschaft 2012) - Skaryszew-Park (hinter dem Fußballstation) - Denkmal der Pragaer Straßenmusiker - Gebäude vom Teatr Baj - div. Hinterhöfe (z.B. in der Ul. Brzeska) - div. Straßen und Straßenzüge (z.B. Ul. Targowa) - Różycki Bazaar (wobei ich den Bazaar jedoch als enttäuschend sah) - und vieles andere mehr wartet auf Entdeckung. Für eine Pause stehen viele Restaurants und Cafes zur Verfügung. Mein Favorit ist das Cafe der Schokoladenfabrik E.Wedel in Praga in der Ul. Zamoyskiego – mit tollen Kaffee-Varianten, heißer Schokolade, Kuchen / Torten, Schokoladenerzeugnisse usw. (im Verkaufsraum, der neben dem Cafe ist, kann man für sich und seinen Lieben gleich noch diverse Schokolade-Erzeugnisse erwerben). ANMERKUNG: Der Ruf von Praga ist nicht besonders gut. Es wird viel vor Diebstahl gewarnt und viele Bereiche des Stadtteils werden oft als gefährlich bezeichnet. Wir haben bei all unseren Besuchen nichts davon gemerkt. Aber wie überall sollte man nicht leichtsinnig sein und auf sich und seine Sachen entsprechend achten und aufpassen.
Über die Weichsel rüber in den Ostteil
Auf dem östlichen (rechten) Weichselufer liegt Praga (oder wie so manche Warschauer sagen: „östlich der Weichsel fängt Asien an“). Praga ist heute ein Stadtteil von Warschau. Praga hat nicht den besten Ruf und wird oft als gefährlich bezeichnet. Diesen Eindruck hatten wir jedoch nicht (aber es ist sicherlich nie ein Fehler, wenn man sich vorsichtig verhält, und dies gilt für überall auf der Welt). Und Praga hat ein „Schmuddel-Image“ - das östliche Ufer ist nunmal nicht so „herausgeputzt“ wie das westliche. Nirgends in Warschau gehen z.Zt. jedoch die Veränderungen so schnell vorwärts wie in Praga. Hier sind inzwischen viele Künstler eingezogen (entsprechend gibt es viele Künstlerwerkstätten und Verkaufsstellen). Ausserdem entwickelt sich hier eine rege Partyszene. Und natürlich bleibt nicht aus, dass auch Investoren und Spekulanten diesen Stadtteil entdecken, wodurch das Leben in Praga teuerer wird, da günstiger Wohnraum vernichtet wird und durch teuere Wohnungen bzw. Büroräume ersetzt wird. Wenn man von der Warschauer Altstadt / Schloßplatz kommt, geht man über die Treppe oder Rolltreppe nac unten zur Most Gdański / Gdański Bücke, über die man die Weichsel überquert. Hat man die Brücke überquert, so kommt man auf die Aleja Solidarności / Stefana Starzyńskiego. Von hier ist nur noch ein kurzer Weg, bis man auf der rechten Seite zur Kathedrale des Erzengels Michael und des St. Florian des Märtyrers (Katedra św. Michała Archanioła i św. Floriana Męczennika) kommt. Geht man der Aleja Solidarności ca. 400 m weiter, kommt man zu der orthodoxen St. Maria Magdalena Kirche, welche auf der linken Straßenseite liegt. In der Jagiellońska liegt das Teatr Baj, das älteste polnische Puppentheater. Aber besonders erwähnenswert ist die jüdischen Geschichte dieses Hauses. Rechts neben dem Teatr Baj, in einem kleinen Park mit Spielplatz, stand einst die Synagoge von Praga. Nach der Zerstörung im zweiten Weltkieg durch die deutschen Truppen wurden die Reste 1961 abgerissen, so dass man von der Synagoge nichts mehr sieht (es soll jedoch über einen Wiederaufbau der Synagoge gesprochen werden). Dem Standort der ehemaligen Synagoge schräg gegenüber, in der Księdza Ignacego Kłopotowskiego / Floriańska, findet man das Denkmal der Pragaer Straßenmusiker. Noch gibt es in Praga diverse kleine Hinterhöfe (z.B. in den Straßen Brzeska und Stalowa), die einen Besuch lohnen. Der Różycki Bazaar in der ul. Targowa bietet heute einen traurigen Anblick (zumind. war das im Okt. 2016 so als wir hier waren). Die modernen Einkaufszentren ziehen die Besucher eben von den alten Märkten ab. In der vorgenannten ul. Targowa kann man auch noch einige der alten Häuser sehen (der Ostteil Warschaus, also Praga, wurde im Zweiten Weltkrieg nicht ganz so stark zerstört wie der Westteil). Auch in der Ulica Ząbkowska findet man noch viele alte Häuser, sowie die ehemalige Wodka-Fabrik (hier hat seit einiger Zeit Google Campus Warsaw seinen Sitz). Das Fußballstation Stadion Narodowy (Nationalstadion), welches extra für die Fußball-Europameisterschaft 2016 errichtet wurde, liegt ebenfalls in Praga und man kann es schon aus der Ferne sehen. Von Praga und von der Gdański Bücke aus hat man einen schönen Blick auf die Altstadt von Warschau, welche auf dem anderen Weichselufer (dem Westufer) liegt. Noch kann man das alte Praga finden – aber wielange noch? Anmerkung; bei diesem Versuch einer Beschreibung Pragas handelt sich hier nur um eine Kurzbeschreibung. Die Zeit, die wir in Praga hatten, war leider viel zukurz. Es gibt jedoch noch viel mehr, was man in Praga besichtigen kann und was auf Ihre Entdeckung wartet.
Sehenswerter Stadtteil
Kontrastreicher Stadtteil. Alte Häuser im Kontrast zu modernen Banken und Mega Einkaufspassagen. Sehr viele Baustellen. Kino/Benzin/Essen billig.
Geschichtsträchtiger Stadtteil Warschaus
Man sagt, dass man Warschau in zwei Teile unterteilen könne. Der «gute/sichere» Teil ist links der Weichsel und der «schlechte/unsichere» Teil ist rechts der Weichsel. In der Tat ist der Teil rechts des Flusses in gewissen Gegenden von Touristen besser zu meide. Man nennt diesen Teil «Praga». Praga ist allerdings auch ein sehr geschichtsträchtiger Ort. Dort fanden die heftigsten Widerstandsgefechte im zweiten Weltkrieg statt. Man kann in Prage noch heute sehr viele alte und teilweise heruntergekommene Gebäude finden. Praga ist ein sehr interessanter Stadtteil, wenn man alte Häuser mag. Wer sich dorthin wagt sollte aber immer auch ein Auge nach links und rechts werfen. Der Warschauer Zoo befindet sich ebenfalls im Stadtteil Praga. Dort ist man allerdings sicher. Man kann sich bedenkenlos zwischen dem Zoo und dem Stadion (welches jetzt umgebaut wird ins neue Fussballstadion) bewegen. Ein Besuch lohnt sich dort auf jeden Fall!
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Sehenswürdigkeiten
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- Theater Studium Teatralne0,2 km
- Powszechny Theater0,6 km
- Kirche Maria vom Siege0,6 km
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Sport & Freizeit
- Adventure Warsaw0,8 km
- Luftballonfahrt Stacja Balon1,4 km
- Nationalstadion1,4 km
- Eisbahn Namyslowska2,0 km
- Hochseilgarten Warschau2,0 km
Restaurants
- Cafe Misianka0,2 km
- Restaurant Skamiejka0,4 km
- Cafe Mucha Nie Siada0,5 km
- Restaurant Galeria Smaków0,5 km
- Restaurant Himalaya Momo0,5 km
Nachtleben
- Ojczysta Czysta0,5 km
- Club Łysy Pingwin0,7 km
- Musik Club Skłot0,8 km
- Soho Factory Club0,8 km
- Kino Praha1,0 km
Shopping
- Różycki Bazaar0,8 km
- Wileńska Einkaufszentrum0,9 km
- Buchhandlung Bajbuk2,3 km
- Einkaufszentrum Saska Kępa2,3 km
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