Pumucklbrunnen

München/Bayern
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Manfred71+
August 2018

Hurra, hurra, der Kobold mit dem roten Haar

5,0 / 6

Der kleine Pumucklbrunnen ist eine kleine Brunnenanlage in unmittelbarer Nähe vom Bamberger Haus und ist eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten im Luitpoldpark. Der Brunnen wurde 1985 zur Huldigung an die gleichnamige Figur der Schriftstellerin Ellis Kaut im westlichen Teil des Luitpoldparks am Rand eines Kinderspielplatzes errichtet. Die Figur des Pumuckl wurde 1961 von der Kinderbuchautorin Ellis Kaut (17.11.1920 – 24.09.2015) für eine Hörspielserie beim Bayerischen Rundfunk erfunden. Laut eines Berichtes im Internet, entstand der Name „Pumuckl“ nach Aussage der Autorin Ellis Kaut bei einem Skiausflug. Bei diesem Spaziergang durch die Winterlandschaft habe sie ihrem Ehemann den Schnee von den Ästen in seinen Nacken geschüttelt. Er habe daraufhin gesagt: „Du bist ja ein rechter Pumuckl!“ Das Interesse an Pumuckls Abenteuern war sehr groß, nach dem bis dahin rund neunzig Hörspielfolgen und zwölf Büchern wurden von 1978 an auch mehr als fünfzig Episoden im Fernsehen ausgestrahlt. Die erste Staffel der Fernsehserie des Koboldes Pumuckl wurde in den Jahren 1978 bis 1982 geschrieben, gedreht und synchronisiert und kam erstmals im September 1982 ins Fernsehen. Die Serie begann mit der Eingangsmusik:" Hurra, hurra, der Kobold mit dem roten Haar". In den 1980er Jahren zählte „Meister Eder und sein Pumuckl“ zu den beliebtesten Kinderserien im deutschen Fernsehen. Eine ganze Generation feierte die Geschichten um den frechen Kobold und Schreinermeister Franz Eder. Im Jahr 2005 wurde dem Kobold sogar ein Museum in Ohlstadt bei Garmisch-Partenkirchen gewidmet. Der Pumucklbrunnen besteht aus einer hohen steinernen Stele, die einen eichenen Baumstumpf nachbildet. Auf dem Baumstumpf steht eine Bronzefigur, die den tanzenden Kobold zeigt, der unvermutet und ganz unregelmäßig Wasser spuckt. Um die Stele sind drei kleinere Stelen/Strünke im Kreis angeordnet, die in kindermundgerechter Höhe als Trinkwasserspender dienen. Dass der Pumucklbrunnen dabei nicht ohne Klamauk auskommt, ist natürlich Ehrensache. In unregelmäßigen Abständen spuckt die Bronzefigur des Kobolds einen 3 - 4m langen Wasserstrahl aus. Wer nicht aufpasst, den erwischt eine unverhoffte Dusche, an der der Pumuckl bestimmt seine Freude gehabt hätte. An heißen Tagen ist dieser Wasserstrahl jedoch eine willkommene Erfrischung für die spielenden Kleinkinder. Geschaffen wurde der Brunnen von dem bekannten Starnberger Bildhauer Claus Nageler (11.05.1943 – 06.07.2017). Claus Nageler erhielt 1974 den Förderpreis im Bereich Bildende Kunst der Landeshauptstadt München.