Raqch'i

Cusco/Cuzco/Peru
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Infos Raqch'i

Die kleine Stadt Raqch'i liegt in einer Höhe von 3.480 Meter ü.M. etwa 110 Kilometer südöstlich von Cusco am Río Vilcanota. Sie ist bekannt wegen der in der Nähe befindlichen etwa 1.000 Hektar großen archäologischen Ausgrabungsstätte: Hinter einer alten Umfassungsmauer befindet sich neben einem Innenhof, Aquädukten, einer Herberge, einigen anderen Gebäuden und etwa 220 kleinen Lagerhäusern (Qellqas) für landwirtschaftliche Produkte der zweistöckige Wiracocha-Tempel. Der Komplex wurde in verschiedenen Phasen im 15. Jahrhundert gebaut. Der rechteckige Tempel hat Abmessungen von 92 x 25 Metern und und wird durch eine fast 12 Meter hohe zentrale Lehmziegelmauer in zwei Hälften geteilt. Er ist nicht nur aus Lehmziegeln sondern auch aus Vulkangestein gebaut und hatte Verbindungstüren mit Säulen, die ein Giebeldach trugen, das auf jeder Seite auf 11 zylindrischen Säulen lag. Es soll Forschern zufolge das größte Dach des gesamten Inkareiches gewesen sein.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Kirsten56-60
Juni 2025

Tempel des Wiracocha

6,0 / 6

Bei Raqchi handelt es sich um eine großflächige archäologische Ruinenstätte bestehend aus Inkatempeln, zeremoniellen Bädern, Wohn- und Lagerhäusern. Im Zentrum der Anlage steht der des Gottes Wiracocha gewidmete Tempel. Untypisch für die Inkas sind die extrem hohen Mauern und Säulen. Bestenfalls sollte man die Anlage während der Mittagszeit besuchen, wenn man sie für sich allein haben möchte. Während wir Raqchi verlassen haben, kamen uns zahlreiche Reisegruppen und Busse entgegen, die gerade ihre Mittagspause beendet hatten. Vor oder nach der Besichtigung empfiehlt sich noch ein Rundgang durch das gleichnamige Dorf Raqchi. Zu sehen gibt es am zentralen Platz u.a. eine kleine Kirche.