Reichsabtei St. Maximin
Trier/Rheinland-PfalzHotel nähe Reichsabtei St. Maximin
Infos Reichsabtei St. Maximin
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Es war einmal eine Reichsabtei…
St. Maximin liegt nördlich der Porta Nigra. Man erreicht diese frühere Kirche, indem man die der Porta Nigra gegenüberliegende Paulinstraße geradeaus hochgeht, bis rechts die Maximinstraße abzweigt. (Ich meine, es wäre die erste Straße rechts gewesen.) Die Maximinstraße geht man bis ans Ende. Die Geschichte von St. Maximin begann, bevor es St. Maximin gab. Auf einem Schild vor Ort ist zu lesen: „Unter der ehemaligen Reichsabtei befindet sich ein ausgedehntes frühchristliches Gräberfeld… mit mehreren hundert Gräbern und Steinsarkophagen.“ Dieses Gräberfeld wurde schon im 2. Jh. benutzt. Eine Abtei / Kirche gab es dort erst im 4. Jh. Im Verlauf dieser Jahrhunderte änderte sich jedoch die Art der Bestattung auf dem Gräberfeld: Hatte es zuerst überwiegend Brandgräber gegeben, wurden die Toten ab dem 3. Jh. oft in Sarkophagen beigesetzt. Reiche leisteten sich ein Grabhaus / ein Mausoleum. Im 4. Jh. wurde dann dort der Bischof Agritius und später auch der Bischof Maximinus beigesetzt. Daraufhin wurde es Ende des 4. Jahrhunderts eng auf dem Gräberfeld, da „man möglichst nahe bei den Bischöfsgräbern bestattet sein wollte, um der Fürsprache der Heiligen sicher zu sein.“ Das bedeutete, die Grabkammern mussten erweitert / vergrößert und die „Sarkophage in mehreren Lagen übereinander geschichtet werden“. (Quelle: Trier, Baedeker 2008) In der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts wurde dann die Basilika mit dem Namen St. Maximin errichtet und im 7 Jh. wurde St. Maximin eine Benediktinerabtei. Weiter ging es dann wie folgt: Im 9. Jh. wurden Kloster und Kirche von den Normannen zerstört, anschließend wieder aufgebaut. Im 17. Jh. zerstörten die Franzosen St. Maximin. Es folgte der Wiederaufbau. Kurz nach 1800 kamen die Franzosen noch einmal und lösten die Abtei auf. Dann kamen die Preußen… … und ab 1815 dienten ihnen Kirche und Kloster als Kaserne. Ab 1870 wurde zumindest die Kirche ab und an auch als Garnisonskirche genutzt. Und in neuerer Zeit ? Bis in die 1970er diente die Abteikirche als Schulgebäude und… … seit 1995 wird St. Maximin für Schulsport, als Aula und Konzertraum genutzt. Irgendwie kein sehr befriedigendes „Schicksal“… Das antike Gräberfeld kann nach Voranmeldung bei der Trierer Dom-Information besichtigt werden. (Siehe anliegendes Foto.)
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