Restaurant Anbiethalle
Bremen/BremenHotel nähe Restaurant Anbiethalle
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Die deftige Küche der Hafenarbeiter lebt weiter
In der „Anbiethalle“ am Speicherhof im Bremer Überseehafen ist die Zeit stehen geblieben – Gott sei Dank! Nach zwei Jahren war ich dort wieder um die Mittagszeit zu Gast und habe das etwas eigentümliche, aber sehr herzliche Ambiente überaus genossen. Geboten wird nämlich unverändert eine deftige Hausmannskost, die ohne Dekoration des Tellers auskommt, dafür aber mit einer Qualität „wie bei Muttern“ aufwartet. Bestellung samt toller Beratung erfolgt am Tresen und dort zahlt man auch gleich die Rechnung, Getränke nimmt man direkt mit an den Tisch und nach angemessener Zeit wird das Essen serviert. „Convenience“ ist in der Anbiethalle ein Fremdwort – hier wird das Schnitzel noch von Hand paniert und die Bratkartoffeln kommen mit Speck und Zwiebeln direkt aus der Pfanne. Einst die traditionelle Verpflegungseinrichtung der Hafenarbeiter, genießt heute in der Anbiethalle ein buntes Publikum das „Essen wie bei Muttern“ – Geschäftsleute und Radtouristen, Studenten, Rentner, Stammgäste und Neugierige teilen sich die Tische und die Stimmung ist entspannt leger – in der Anbiethalle pflegt man nämlich wie in alten Zeiten immer noch das „Du“. Und der Werbe-Slogan „Nichts ist unmöglich“ greift nur bedingt – mehr als 10 Euro für das Mittagessen samt Getränk kann man in der Anbiethalle nur mit größter Mühe investieren.
Leckere Hausmannskost zum fairen Preis
Wohl eines der kultigsten Restaurants der Hansestadt liegt in der Überseestadt etwas versteckt am Speicherhof: Die „Anbiethalle“. In der Zeit des Stückgutverkehrs gab es in den Bremer Häfen noch insgesamt acht dieser Restaurants, in denen die Hafenarbeiter und Seeleute einkehrten, um während der Schichtpause vernünftig und preiswert zu essen. Die Anbiethallen wurden damals von den Hafenbetrieben finanziell unterstützt und der Name stammt aus dem Plattdeutschen – „Anbiet“ kommt vom hochdeutschen „Anbeißen“ und bezeichnete die erste Schichtpause der Arbeiter. Die letzte Anbiethalle der Hansestadt hat sich dieser Tradition verschrieben und wirkt dabei wie ein Magnet – ab 6 Uhr in der Früh gibt es ein kräftiges Frühstück und um die Mittagszeit neben einem wechselnden Stammessen deftige Hausmannskost. Bestellt und bezahlt wird am Tresen, während die Küche das Essen nach angemessener Zeit am Tisch serviert – Fisch mit hausgemachtem Kartoffelsalat, Labskaus mit Spiegelei und Gurke, Schweinebraten mit Klößen und Rotkohl – kaum ein Essen, welches die „6-Euro-Grenze“ überschreitet. Und vor allem: Es schmeckt richtig lecker! Das Interieur der Anbiethalle ist hell und freundlich, hat sich dabei ein traditionell schnörkelloses „Kantinenfeeling“ bewahrt und wird in erster Linie von Stammgästen besucht, die die Qualität der Küche ebenso schätzen, wie das unschlagbare Preis-Leistungs-Verhältnis.
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