Rheinhöhenweg
Bonn/Nordrhein-WestfalenHotel nähe Rheinhöhenweg
Infos Rheinhöhenweg
Der Rheinhöhenweg ist die linksrheinische Variante des Höhenwegs entlang des Rheins und führt über 240 km und 10 Etappen von Bonn nach Alsheim. Der Weg ist nicht so gut ausgebaut und beschildert wie sein rechtsrheinischen Pendant Rheinsteig. Eine Karte ist empfehlenswert. Teilweise führt der Weg parallel zum Rheinburgenweg und zum europäischen Fernwanderweg E 8.
Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)
Leichte 4. Etappe von Andernach nach Koblenz
Im April ist das Highlight auf dieser Etappe die wunderbare Obstbaumblüte rechts und links des Weges. Zunächst jedoch folgten wir dem Rheinhöhenweg vom Andernacher Bahnhof durch die Stadt zur Nette, einem zum Landschaftsschutzgebiet erklärtem Flüsschen. Allerdings ergab sich hier die Schwierigkeit, dass wir wegen nicht eindeutiger Kennzeichnung den Weg nicht gefunden haben. Erst in Miesenheim fanden wir diesen wieder und gelangten über die Hochkreuzkapelle auf eine Anhöhe. Da hier das Rheintal sehr weitläufig ist, ergeben sich schöne Aussichten. Nun läuft man im weiten Bogen um das AKW Mülheim-Kärlich herum. Über Rübenach geht es die ersten Moselweinberge hinab nach Koblenz-Güls, einem Leidensweg Christi folgend mit einigen Kapellen und religiösen Tafeln. Die Mosel quert man über eine Eisenbahnbrücke und geht dann einfach am Moselufer entlang Richtung Koblenz und dem Deutschen Eck. In einem der zahlreichen Gatronomierbetriebe kann man dann den Tag ausklingen lassen. Zum Koblenzer Bahnhof ist es dann noch ein Stück (ca. 20 Minuten Fußweg). Für die ca. 28 km benötigten wir aufgrund der wenigen Anstiege ca. 6 Stunden.
Wunderbare 3. Etappe von Sinzig nach Andernach
Wir begannen am Bahnhof von Sinzig und fanden sehr schnell unser Wanderzeichen R. Vorbei an der alten Stadtmauer und einem preußischen Meilenstein geht es auf eine bewaldete Anhöhe. Der erste schöne Blick ergibt sich dann an einer Schutzhütte auf Bad Breisig und Oberbreisig. In Bad Breisig passiert man das Thermalbad und an einer CO² Quelle gebt es wieder den Berg hinauf, in das Vinxbachtal hinab und wieder hinauf zur Burg Rheineck. An der Burg gibt es einen Abzweig zu einem historischen jüdischen Friedhof, der zwar einen Abstecher wert ist, aber leider muss dieser Weg auch wieder zurückgegangen werden. Alternativ muss man ohne Weg am Zaun der Burg entlang, allerdings ist dieser Weg beschwerlich, bevor man wieder auf den Wanderweg trifft. Kurz nach der Burg hat man von einer Aussichtskanzel einen fantastischen Blick auf das Rheintal. Es geht hinab nach Brohl, wo gerade per Zufall das historische Vulkanexpressfest stattfand (eine historische Eisenbahn durch das Brohltal). Nun geht es wieder steil berauf, teilweise mit Seilsicherungen, Richtung Alkerhof. Hier trifft man auf den historischen Römersteinbruch Hohe Buche. Allerdings haben die Winterstürme hier deutliche Spuren hinterlassen, der Weg ist übersät mit Bäumen und somit, wegen fehlender Wegzeichen, ist Weg nicht einfach zu finden. Man kann sich an den Infotafeln des Steinbruchs orientieren, die am Weg liegen. Vorbei an einem Wildtiergehege geht es über eine Hochebene, mit einem letzten Ausblick, hinab nach Andernach, wo wir mit dem Zug zurück nach Sinzig fuhren. Für die ca. 25 km benötigten wir ca. 6,5 Stunden. An vielen Punkten der Tour gibt es Gelegenheiten zum verweilen. Eine Karte ist wegen der fehlenden und manchmal nicht eindeutigen Wanderzeichen zu empfehlen.
2. Etappe vom Rolandseck nach Sinzig
Zunächst fuhren wir mit dem Zug zum Rolandseck. Direkt am Museum Arp und dem Bahnhof führt ein Zuweg zum Rheinhöhenweg. Die ersten 10 km der Etappe verlaufen eher eintönig ohne Aussichten oberhalb von Oberwinter. Dann geht es hinab nach Bandorf und Unkelbach. Einem Tal folgend geht vorbei an Schloß Calmuth, wo der Vorstandsvorsitzende eines Tecdax-Unternehmens und Poldiliebhaber gerade kräftig renoviert. Nach einem weiteren Abstieg geht es zum Highlight der Etappe, der Apollinariskirche nebst Kloster, welches bis Ende 2006 von dem Franziskanerorden betreut wurde. Daher wacht oberhalb der Kirche der Heilige Franziskus über das Anwesen. Die Kirche wurde Mitte des 19. Jahrhunderts auf geschichtsträchtigem Grund errichtet. Das gesamte Anwesen ist einen Abstecher wert und eine knappe Stunde sollte man für den Besuch einplanen. In der Krypta der Kirche steht die Hauptrelique des Heligen Apollinaris, sein Sarkophag. Nun geht es über eine Hochebene mit mehreren Gehöften und einem alten jüdischem Friedhof hinab nach Bad Bodenhof, einen schönen Stadtteil des Barbarossastädtchen Sinzig. Die Bewohner haben sich bei der Erhaltung der vielen historischen Gebäude viel Mühe gegeben. Nun geht es vorbei einem Ehrenfriedhof entlang der Ahr bis zum Bahnhof Sinzig, wo wir den Zug zurück nahmen. Ohne Apollinariskirche wäre unsere Wertung für diese Etappe negativer ausgefallen. Für die relativ einfachen 20 km benötigten wir ohne Apollinariskirche ca. 4,5 h.
Überraschend schöne Etappe von Bonn zum Rolandseck
Die erste Etappe des linksrheinischen Rheinhöhenwegs führte uns von Bonner HBF zum Rolandseck. Wir parkten am Rolandseck und fuhren mit der Mittelrheinbahn zum Bonner HBF. Auf der Rückseite des HBF auf der Quantiusstr. findet sich das erste Wanderzeichen, ein großes R. Die erste Besonderheit der Etappe findet sich in Form des Poppelsdorfer Schlosses. Bereits nach 25 Minuten biegt der Weg kurz nach dem Schloss auf Felder und in den Wald ab. Nach einem angenehmen Aufstieg hat man am Venusberg einen schönen Überblick auf Bonn. Dort befindet sich auch ein großes Hotel. Weitere schöne Überblicke ergeben sich am Dottendorfer Jugendkreuz, am Pionierweg und von der Ruine Bad Godesberg. Nun kann man dort oder in der Bad Godesberger Innenstadt rasten. Danach geht es in den Kurpark mit interessantem Baumbestand wo man aufpassen muß, um den Weg nicht zu verpassen. Über die Städtchen Ließem und Niederbachem geht es zu den beiden letzten Highlights, dem Rodderberg mit 360° Rundblick und dem Heinrichsblick. Im Rolandsbogen ergibt sich nochmals eine schöne Einkehrmöglichkeit. Allerdings nicht im Februar, denn das Lokal hatte geschlossen. Die Etappe hat eine Länge von ca. 26 km, wir benötigten incl. Pausen ca. 7 Stunden.
Interessantes in der Nähe
Sehenswürdigkeiten
- Botanische Gärten der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn0,1 km
- Mineralogisch-Petrologisches Museum0,1 km
- Schloss Poppelsdorf0,2 km
- Rheinisches Landesmuseum0,8 km
- Bonner Talviertel1,0 km
Sport & Freizeit
- Freizeitpark Rheinaue4,1 km
- Compass Reisen6,2 km
- Internationaler Golf Club Bonn e.V.7,7 km
- Drachenfelsbahn9,4 km
- Bowling Arena Spich10,3 km
Restaurants
- Cafe Anders0,1 km
- Bäckerei Voigt0,8 km
- Kupferklause0,9 km
- Majestic0,9 km
- Aktuell1,0 km
Nachtleben
- Buena Vida Havanna0,1 km
- Meyer's0,3 km
- Hoppegarten0,4 km
- Casa del Gatto1,0 km
- N8schicht1,1 km
Shopping
- Weihnachtsmarkt Bonn1,1 km
- Haribo-Store Bonn1,2 km
- The English Shop1,3 km
- Parfümerie Vollmar & Lingerie1,3 km
- Bonner Wochenmarkt1,4 km