Rotunda

Thessaloniki/Griechisches Festland
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Infos Rotunda

Die Rotunda, die ursprünglich als Grabmal für den römischen Kaiser Galerius dienen sollte, liegt unweit des Galerius-Triumphbogens -mit dem sie einst auch durch Säulengänge verbunden war- im Zentrum von Thessaloniki. Die Backsteinwände des zwischen 306 und 308 n.Chr. errichteten "Mausoleums", das einen inneren Durchmesser von 24,50 Metern hat, sind über sechs Meter dick. Das Bauwerk wird von einer großen Kuppel gekrönt. Ab dem späten vierten Jahrhundert wurde das Gebäude auf Weisung von Kaiser Theodosius I. als orthodoxe Kirche genutzt. Aus dieser Zeit stammen die Überreste von Mosaiken und Fresken im Inneren des Rundbaus. Zwischen 1590 und 1912 diente die Rotunda als Moschee. In dieser Epoche wurde auch das einzig verbliebene Minarett Thessaloniki's, das zwischenzeitlich restauriert wurde, hinzugefügt. Bis zum Jahr 1978, als das Gebäude bei einem Erdbeben stark beschädigt wurde, beherbergte es die griechisch-orthodoxe Kirchengemeinde Agios Georgios. Nach einer umfassenden Restaurierung ist der Rundbau jetzt Heimat des Skulpturen-Museums. Das Bauwerk wurde im Jahr 1988 zusammen mit anderen frühchristlichen und byzantinischen Denkmälern von Thessaloniki in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen.

Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Werner71+
Juni 2024

Imposantes Gebäude mit sehr schönen Mosaiken

5,0 / 6

Die während der römischen Herrschaft errichtete Rotunde ist eng mit der Geschichte und Kultur von Thessaloniki verbunden. Leider erkennt man die starken Schäden, die in den 17 Jahrhunderten seit dem Bau entstanden sind, zuletzt durch ein Erdbeben im Jahr 1978. Trotzdem erkennt man noch große Teile der Mosaike und Fresken an der Decke und in den Rundbögen der Fensternischen. Vielfarbige geometrische Formen, Darstellungen von Vögeln, Früchten und andere klassische Themen der griechisch-römischen Kunst sind noch zu erkennen. Ein Besuch lohnt sich!