Rubjerg Knude

Lokken/Jütland
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Infos Rubjerg Knude

zur Geschichte: Die Rubjerg Knude ist eine Wanderdüne zwischen Lønstrup und Løkken (Kommune Hjørring) und bildet eine eindrucksvolle Naturschönheit Jütlands. Rubjerg Knude selbst hat eine Höhe von gut 70 m.Die oberen 20 bis 25 m bestehen ausFlugsand. Darunter liegt eine bis zu 50 m hohe Steilküste. Am 27. Dezember 1900 wurde an der Küste von Rubjerg hinter einer damals nur zwei bis drei Meter hohen Düne das Fyr, der 23 m hohe Leuchtturm, zusammen mit vier Nebengebäuden (den Wärterhäuschen) eingeweiht. Er sandte alle halbe Minute einen langen weißen Lichtstrahl und anschließend zwei kurze Blitze aus. Dieses Signal konnte bis zu 42 km weit wahrgenommen werden. Von 1900 bis 1906 war er mit einem eigenen Gaswerk ausgestattet, in den folgenden Jahren wurde die Flamme mit Petroleum betrieben und 1934 wurde auf elektrisches Licht umgestellt. Der Linsenapparat bestand aus 134 handgeschliffenen Fresnel-Linsen, die in Paris hergestellt worden waren. Der Leuchtturm war rund um die Uhr mit einem Leuchtturmwärter, einem Gehilfen und einem Heizer bemannt. Ab den 1910er Jahren blies der Wind große Mengen Sand von der Steilküste herauf, und die eigentliche Düne bildete sich auf dem schmalen Streifen zwischen dem Leuchtturm und dem Meer. Der Sand drang zwischen den Wärterhäuschen ein, verschüttete einen Brunnen und machte den Küchengarten unfruchtbar. In den 1950er Jahren gruben Bauunternehmen große Mengen an Sand von der Spitze der stetig wachsenden Düne ab − aber ohne Erfolg. Die dänische Regierung beschloss Anfang der 1990er Jahre das gesamte Gebiet unter Naturschutz zu stellen und den Sand frei wandern zu lassen. In den Jahren 1994 und 1996 entfernte man die Dächer zweier Gebäude, weil die Gefahr bestand, dass diese unter dem Gewicht des Sandes einstürzen könnten. Bis 2001 befanden sich im dritten Gebäude noch ein Flugsandmuseum und eine Cafeteria. 2002 waren alle drei Gebäude mehr oder weniger in der Düne verschwunden. Das Flugsandmuseum wurde am 31. August 2002 geschlossen.Im Januar 2003 wurde auch vom vierten und letzten Haus das Dach abgenommen. Dabei war der Leuchtturm nie vollständig im Sand versunken. Der Turm selbst wird vermutlich innerhalb der nächsten 8-10 Jahre die Küste hinabstürzen, da sich der Küstenabbruch in den letzten Jahren verdoppelt hat und nun rund fünf Meter jährlich beträgt. Bis dahin soll er restauriert und wieder für Besucher zugänglich gemacht werden. Der zwischenzeitlich zur 500m entfernten Hauptstraße hin verlegte Parkplatz soll dann wieder in der Nähe des Turmes eingerichtet werden.2013 wurde ein dänisches Architekturbüro mit den Planungen beauftragt, für 2014 ist die Fertigstellung geplant und erfolgt.

Neueste Bewertungen (5 Bewertungen)

Xanny36-40
November 2014

Bei schönem Wetter ein schönes Ausflugsziel

4,0 / 6

Wir waren in der Nebensaison dort, leider bei stürmisch-nassem Wetter. Der Parkplatz befindet sich leider fast 2km entfernt vom Leuchtturm, so dass man als gehbehinderte Person echt zu kämpfen hat. Für Rollstuhlfahrer ist es unmöglich dorthin zu gelangen. Die Dünen sind sehr hoch. Mittlerweile steht nur noch der Leuchtturm dort, es gibt keine Gebäude mehr und auch keine Ausruhmöglichkeiten, selbst auf dem Fußweg dorthin. Was mich sehr überrascht hat, auf dem Parkplatz gibt es Free-Wifi.

Sven46-50
September 2013

Tolle Aussicht und die Macht des Sandes

6,0 / 6

Riesige Düne. Habe noch nie soviel Sand auf einem Haufen gesehen.

Melanie36-40
Mai 2013

Wir lieben die Ecke

6,0 / 6

Wunderschöne Ecke, tolle Natur, kommen jedes Jahr einmal hier her und es ist wunderbar wie sich jedes Jahr alles verändert.

Melanie36-40
November 2012

Wahnsinnige Wanderdüne... Die jedes Jahr anders ist

6,0 / 6

Unglaublich schöne Natur, die sich jedes Jahr aufs neue lohnt da sich immer was verändert...wir lieben Rubjerg Knude und komen mindestens 1 mal im Jahr her!

Tina41-45
Oktober 2010

Versandeter Leuchtturm mit Traumaussicht

6,0 / 6

Schönster Leuchtturm in Dänemark, leider versinkt er immer weiter in einer Wanderdüne. Am Gipfel der Düne hat man einen traumhaften Ausblick auf die Nordsee und auf den kilometerlangen Sandstrand. Es werden keine Parkgebühren bzw. Eintritt verlangt. Echt empfehlenswert, einfach nur schön.