Ruine Mistrás
Mistrás/PeloponnesHotel nähe Ruine Mistrás
Infos Ruine Mistrás
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Despoten Palast gegenüber Sparta
Mystras bzw. Mistra ist eine byzantinische Ruinenstadt in der Nähe des gleichnamigen Dorfes Peloponnes , nordwestlich von Sparta auf einem Hügel im Vorfeld des Taygetos-Gebirges. Heute ist es Weltkulturerbe. Die Stadt liegt an einem Berghang und ist aufgeteilt in untere, mittlere und obere Stadt. Von ganz oben hat man einen phantastischen Ausblick über die Ruinen der Stadt und in Richtung Sparta. Die Geschichte der Bergfestung Mystras beginnt mit dem vierten Kreuzzug (1202–1204 n. Chr.). Als dessen Ergebnis wurde Gottfried I. von Villehardouin aus dem nordfranzösischen Bar-sur-Aube zum Fürsten von Achaia, als die Kreuzritter 1206/1207 die Peloponnes eroberten. Im griechischen Freiheitskampf wurde die Stadt dann 1825 derart zerstört, dass man auf den Wiederaufbau verzichtete. Stattdessen baute man wenig später das Jahrhunderte zuvor verlassene Sparta wieder neu auf. Die Überreste der Ruinenstadt besichtigt werden. Einige Kirchen mit farbenprächtigen Wandmalereien sind erhalten geblieben (Agia Sophia, Agios Dimitrios); auch eines der Klöster, das Kloster Pantanassa, ist noch bewohnt. Goethe, der selbst niemals Griechenland bereiste, setzte Mystras ein literarisches Denkmal, indem er sich von Berichten über die Stadt zur Schilderung jener Kreuzfahrerfestung bei Sparta inspirieren ließ, auf der Faust die schöne Helena trifft.
Super Ausflug
Sehr schöne Besichtigungstour mit alten Kirchen, Kloster und guten Ausblicken
Kirchen, Kirchen, Kirchen
Es ist ein besonderes Gefühl, über die alten Straßen und Treppen von Mistras zu spazieren. Sehr lohnenswert ist der Besuch der vielen Kirchen, die mit Fresken nur so protzen. Sinnvoll ist es am oberen Eingang zu parken und erst auf die Burg zu steigen. Mag der Aufstieg auch beschwerlich sein, der Ausblick entschädigt hierfür. Man kann die Ausgrabungsstätte am unteren Ausgang verlassen. Mann muss dann allerdings entweder zum Auto trampen, oder man kehrt auf der halben Strecke um, um die Stadt wieder am oberen Ausgang zu verlassen - mann kann dann am unteren Eingang wieder eintreten, um den unteren Teil der Stadt zu erkunden.
Die byzantinische Metropole des Peloponnes
Mistrás befindet sich ca. 5 km von Sparta entfernt und war die byzantinische Metropole des Peloponnes. Die Stadt wurde an einem steilen Hang erbaut und kann durch zwei Eingänge betreten werden. Von der oberhalb auf dem Berggipfel gelegenen Burg, welche im 13. Jahrhundert von einem fränkischen Kreuzritter angelegt und bereits wenige Jahre später von den Byzantinern erobert wurde, hat man einen tollen Blick auf die Ebene von Sparta. Von der Stadt Mistrás, welche von den Byzantinern unterhalb der Burg gegründet wurde, sind sehenswerte Ruinen übrig geblieben, wobei im September 2008 gerade am der Wiederherstellung des Palastes gearbeitet wurde, in welchem die Fürsten von Mistras residierten. Noch gut erhalten sind die zahlreichen Kirchen und Klöster der Stadt. Der Rundgang durch die Stadt gestaltet sich relativ anstrengend, dass ist sicherlich auch darauf zurückzuführen, dass man zwischen unterem und oberen Eingang zur Stadt rund 300 Höhenmeter überwinden muss und es sich hierbei um einen ziemlich steilen Auf-bzw. Abstieg handelt. Der Rundgang ist nur Leuten mit relativ guter Kondition zu empfehlen. Außerdem sollte man ordentliches Schuhwerk tragen – Flip Flops oder irgendwelche Schlappen sind hier total fehl am Platz, vor allem wenn man den Aufstieg zur Burg in Angriff nehmen will. Generell sind die gesamten Wege innerhalb der Stadt ziemlich steinig und glatt. Es empfiehlt sich ebenfalls, eine kleinen Vorrat an Trinkwasser dabei zu haben.
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