Ruinen von Abiverd

Aschgabad/Turkmenistan
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Manfred66-70
Mai 2011

Abiverd eine bedeutende archäologische Stätte

5,0 / 6

Die archäologische Stätte Abiverd ( bzw.Abiwerd ) liegt 117 km östlich von Aschgbat auf der Strecke nach Mary. Abiverd ist eine Siedlung, die Anfang des letzten Jahrhunderts aufgegeben wurde, mit einer dreitausendjährigen Geschichte. Abiverd war einmal eine der wichtigsten Städte im nördlichen Khorosan, an der Seidenstraße von Merw nach Nishapur. Nord-Korasan hat eine bewegte Geschichte hinter sich und wird in der iranischen Mythologie als Land der aufgehenden Sonne bezeichnet. Die alte Stadt Abiverd, war im 5-7. Jahrhundert ein wichtiger Handelspunkt. Wegen seines gemäßigten Klimas, seinen Basaren und seinem hoch entwickelten Bewässerungssystem war Abiverd damals ein beliebtes Reiseziel an der Seidenstraße. Die Stadt Abiverd hatte enge Beziehungen zur Stadt Nishapur. Die Stadt Nishapur soll lt. eines Historikers im Jahr 1221 bereits 1740000 Einwohner gehabt haben. In Nishapur soll der Lieblingssohn von Dschingis Khan, Toquchar, angeblich durch einen Pfeil getötet worden sein. Dschingis Khans Tochter verlangte daraufhin, dass jede Person im Nishapur getötet werden soll. Es sollen sogar Hunde und Katzen der Stadt getötet worden sein. Außerdem soll sie verlangt haben, dass die abgeschlagenen Schädel in Pyramiden aufgetürmt werden. Vielleicht war das auch einer der Gründe für die Mongolen, dass Abiverd 1221 wie viele andere Städte im Süden von Turkmenistan von den Mongolen zerstört wurden. Die meisten vernichteten Städte haben sich davon nicht mehr erholt. Es lohnt sich auf jeden Fall in Abiverd anzuhalten und einen Streifzug durch die Ruinen der antiken Stadt zu machen, obwohl von der Stadt nicht mehr viel übrig blieb, wie Ruinen aus Lehm, der Wassergraben und die ehemaligen Stadtmauern sind noch wahrnehmbar. In den Ruinen lagen noch Scherben herum und auch Schildkröten machten es sich hier gemütlich. Vorsicht ist beim Spaziergang wegen Schlangen geboten.