Russisches Kunsthandwerksdorf
Nordwestrussland/St. Petersburg/RusslandInfos Russisches Kunsthandwerksdorf
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Mandrogi – künstlich angelegtes Dorf an der Swir
Die kleine Ansiedlung Mandrogi liegt am Fluss Swir und ist 302 km von St.Petersburg entfernt. Mandrogi ist ein für Touristen künstlich nach gebautes russisches Dorf mit einigen Souvenirläden und zugleich Anlegestelle für Kreuzfahrtschiffe. In der Nähe des Hafens befand sich ein großes Pavillionszelt, in dem wir unser Mittagessen einnahmen. Wir konnten zwischen Fleisch-, Fisch- und Gemüseschaschlik auswählen und wurden noch mit Piroschki und Tee versorgt. Da wir etwa 3 Stunden in Mandrogi waren, konnten wir unsere Freizeit in eigener Regie verbringen. Wir machten zuerst einen Spaziergang durch einen Birkenwald um uns zu entspannen. Wir kamen bei einem Gestüt vorbei, wo noch alte Kutschen standen. Hier bogen wir rechts ab und kamen wieder zurück nach Mandrogi. In dem nach gebautem Museumsdorf leben etwa ständig 150 Personen, die produzieren Kunsthandwerk und leben vom Verkauf ihrer Erzeugnisse. In der Ortschaft befindet sich u.a. auch ein Wodkamuseum im dem eine Vielzahl einzigartige Wodkaflaschen zu bestaunen sind. In Mandrogi wurden auch alte Werkstätten des Handwerks wiederaufgebaut, die aktiv betrieben und von den Reisenden jederzeit besichtigt werden können. Die bunten Holzschlösschen im altrussischen Stil der Bojarenhäuser bestimmen das gesamte Dorfbild. Erwähnenswert ist der Gutshof am östlichen Ortsrand mit eigenem Bootssteg, hier verbrachte der ehemalige Präsident Wladimir Putin zwischen 2001 und 2003 seine Sommerferien. Wer noch genügend Zeit hat, sollte mit einer kleinen Fähre einen Ausflug zum Märchenwald machen. Die Preise sind lt. Tagesprogramm unseres Schiffes in Mandrogi etwas höher als in den anderen russischen Orten. Doch werden aus den Gewinnen der Einnahmen, z.B. auch soziale Projekte wie eine Schule in der Stadt Pawlowsk gefördert.