Schukow-Museum

Denkmal für den Marschall der Sowjetunion

An der Peace Avenue, Distrikt 15, wurde neben dem ehemaligen Wohnhaus von Marschall Georgi Konstantinowitsch Schukow ein Denkmal für diesen errichtet. Das Haus selbst ist ein Museum und erinnert an Schukow, der Generalstabschef der Roten Armee, Marschall der Sowjetunion und von 1955 bis 1957 sowjetischer Verteidigungsminister war. Schukow ist in Deutschland vor allem als erfolgreicher Verteidiger von Moskau (1941/42), als Sieger in der Schlacht von Stalingrad (1942/43) und dadurch bekannt, dass er als Vertreter der Sowjetunion am 9. Mai 1945 in Berlin-Karlshorst die bedingungslose Kapitulation der deutschen Wehrmacht entgegennahm. Danach war er dann Oberbefehlshaber im Ostteil Berlins. Die Mongolen verehren Marschall Schukow jedoch nicht wegen seiner Siege in Europa, sondern weil er 1938 bei den Kämpfen an der Grenze zwischen der Mongolei und der japanisch besetzten Mandschurei das Kommando über die 1. Sowjetisch-mongolische Armeegruppe hatte und die mongolische Grenze verteidigte.