Scotts Bluff National Monument

Wegweiser für Siedler im Planwagen - lohnenswert!

Der markante, weithin sichtbare Fels von Scotts Bluff war früher eine wichtige Wegmarkierung für tausende Siedler, die mit ihren Planwagen auf dem Oregon Trail hier vorbei in Richtung Westen zu den Rocky Mountains zogen. Die indianischen Ureinwohner nannten ihn Me-a-pa-te, was soviel heißt wie „Hügel, der schwer zu umrunden ist“. Am Visitor Center ist meist wenig los, die kleine Ausstellung informativ. Auf unsere Frage, ob man mit dem Wohnmobil auf den Berg fahren könne, bot uns eine freundliche Rangerin an, doch den kostenlosen Shuttle zu nutzen, was wir gern annahmen. Sie fuhr uns (vier Personen) dann in einem Van auf den Berg, von wo aus wir eine schöne Aussicht auf die Prärie von Nebraska hatten. Die Möglichkeit, in nur 30 Minuten zu Fuß wieder hinunter zu gehen, wurde von unseren Kindern strikt abgelehnt, so dass wir mit der Rangerin auch wieder zurück fuhren. Neben dem Visitor Center standen noch drei Planwagen verschiedener Art, die früher von den Siedlern, meist Mormonen, verwendet wurden. Seit 2012 wird einer davon von Plastik-Ochsen gezogen, so dass das der Eindruck besonders realistisch ist - ein besonders schönes Fotomotiv mit dem Felsen im Hintergrund! Nach 1 Stunde (11 Uhr) hatten wir alles gesehen und fotografiert und fuhren weiter nach Westen, um dort den Chimney Rock, eine weitere historische Landmarke, und "das Kunstwerk Carhenge" nördlich der Stadt Alliance zu sehen. Wir erreichten an diesem Tag um 16 Uhr schon die südlichen Ausläufer des Custer State Parks und den Wind Cave Nationalpark in South Dakota. Übernachtet haben wir dann bei Custer am schönen Sylvan Lake.