Stolpersteine Meiningen
Meiningen/Thüringen
Infos Stolpersteine Meiningen
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35 kleine Denkmale, 35 große Schicksale
Auch in Meiningen findet man „Stolpersteine“. Die Stopersteine wurden und werden für jene Menschen verlegt, die unter dem NAZI-Regime verfolgt wurden, allen voran Juden, aber auch viele Sinti und Roma sowie Zeugen/innen Jehovas. Außerdem Homosexuelle, Widerstandskämpfer, Menschen mit Krankheiten („Euthanasie-Opfer“ im Rahmen der sogen. „Rassenhygiene“) usw. Diese Stolpersteine sind kleine Messingplatten, die vor den Häusern in den Gehweg im Boden eingelassen, in denen die jeweiligen Menschen ihre Wohnung hatten, bevor sie vertrieben, verschleppt, gequält und ermordet wurden oder die durch Flucht evtl. ihr Leben retten konnten. Auf den Messingplatten steht der Name und zum Teil das Schicksal der betroffenen Personen. In Meiningen gibt es z.Zt. 35 Stolpersteine (Stand Juni 2020), so z.B. in der Ludwig-Chronegk-Straße, Marienstraße, Alte Kirchgasse usw.
Kleine Mahnmale gegen das Vergessen
Wie in vielen anderen Städten auch, findet man in Meiningen Stolpersteine. Die Stolpersteine erinnern an die Opfer des Nazi-Terrors, an Menschen, die hier lebten, bis sie vertrieben, verschleppt und ermordet wurden. Allen voran waren dies jüdische Mitbürger, aber auch andere Menschen wurden aus rassistischen und ideologischen Gründen Opfer der NAZIs. Die Stolpersteine sind kleine Mahnmale gegen das Vergessen und sollten, egal in welcher Stadt man sie antrifft, mit Respekt angesehen werden.