Teeplantage
Cameron Highlands/Sonstige Malaysische HalbinselInfos Teeplantage
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Cameron Highlands - Besuch der Boh Teeplantage
Während unseres Aufenthalts in den Camerons Highlands machten wir auch einen Ausflug zur Boh Teeplantage. Im Jahr 1929 begann John Archibald Russell mit dem Teeanbau und legte damit den Grundstein für den Sungai Palas BOH Tea Estate. BOH Plantations ist der größte Teeproduzent in Malaysia und zwei dieser Boh Plantagen kann man in den Cameron Highlands besuchen. John Archibald Russell erhielt die Konzession für ein Stück unbebautes Land in den Cameron Highlands. Er gründete die erste Hochlandteeplantage des Landes und nannte sie "BOH" (kurz für "Best of Higlands"). Doch ehe der Betrieb starten konnte, musste zuerst der Dschungel in Handarbeit entfernt und Straßen gebaut sowie die Teepflanzen gepflanzt werden. Das Unternehmen produziert heute jährlich vier Millionen Kilogramm Tee, was 70% der malaysischen Teeproduktion entsprechen. Unser Busfahrer fuhr bis zu einem großen Parkplatz und stellte dort seinen Bus ab. Wir fuhren dann mit einem alten Schulbus weiter bis zur Boh Teeplantage. Die Bergkette mit den zahlreichen Teeplantagen, liegt auf 1.500 bis 2.000 Meter über dem Meeresspiegel. Die Cameron Highlands macht einen Großteil der malaiischen Landwirtschaft aus, da hier nicht nur Tee angebaut wird, sondern auch Erdbeeren, grüner Spargel und Kohl. Die 260 Zentimeter Regen pro Jahr sorgen zudem für eine gute natürliche Bewässerung. Seinen Namen hat das Hochland von einem gewissen William Cameron. Er gehörte der britischen Kolonialregierung an und entdeckte im Jahr 1885 bei einer Landvermessung die Cameron Highlands. Wie ein grünes Wunder erstrecken sich die Teepflanzen über die Berge der Camerons Highlands. Unterwegs machten wir natürlich auch einen kurzen Busstopp und gingen dann ein Stück entlang der schmalen Straße, um die herrliche Natur zu genießen. Wir hatten Glück, es waren bei unserem Tagesausflug nur wenige Autofahrer auf dieser engen Straße unterwegs. Auf den gegenüberliegenden steilen Teefeldern sahen wir einige Teepflücker bei ihrer schweren Arbeit. Begeistert waren wir auch von den herrlichen Blumen am Wegesrand. Weiter ging es dann zur Teefabrik. Leider war die Fabrik geschlossen. Für uns war es nicht so tragisch, weil wir das letzte Jahr eine Teefabrik in Darjeeling in Indien besichtigt hatten. Schlimmer war der plötzliche Wetterumschwung. So konnten wir nicht auf den vorgesehenen Aussichtspunkt gehen. Es regnete so stark, dass uns die Bedienung von dem nur 10 Meter entfernten Cafe, einzeln mit Schirm abholen musste. Ein lecker aufgebrühter Tee von der netten Bedienung im Cafe der Teeplantage entschädigte uns dann für den etwa 30 Minuten anhaltenden Wolkenbruch. Wetterumschwung in den Höhen der Cameron Highlands kommen laut Reiseleiter häufiger vor. Das beeindruckende Hochland der Cameron Highlands mit seinen fantastischen Teeplantagen zu erkunden, sollte man trotz eventueller Wetterkapriolen auf jeden Fall machen.
Ein informativer Besuch!
Die Natur für sich ist natürlich schon ein besonderes Erlebnis. Um wirklich zu verstehen wie aufwändig es ist Tee anzubauen und zu bearbeiten, empfiehlt sich der Besuch einer Teeplantage. Dazu bietet sich das überall beworbene Besucherzentrum an, welches auch die Möglichkeit zum Besuch einer Fabrik bietet. Die Anfahrt erfolgt auf gut ausgeschilderten Wegen, direkt durch die Berge. Nach einer kurzen Führung kann man im Laden auch regionale Produkte erwerben oder im Cafe, es gibt auch Tee:-), das Angebot und von der Terrasse die schöne Aussicht genießen. Wer in der Gegend ist, sollte sich diesen Besuch gönnen.
Ein tolles Fleckchen Erde
was sich in den Highlands da bietet. Man wird völlig überwältigt von so vielen Plantagen und man genießt diese Ruhe. Man hat die Möglichkeit zum wanderen, radeln oder man macht einen Ausflug zur Teefabrik. Es lohnt sich einfach mal zu einer Führung zu gehen um mal eine kleinen Einblick zu bekommen. Unbedingt einen Tee auf der Dachterrasse trinken und die herrliche Landschaft genießen.